11.4.2025
Ether

Buterin präsentiert neuen Datenschutzplan für Ethereum-Nutzer

Vitalik Buterin hat einen neuen Vorschlag zur Verbesserung des Datenschutzes auf Ethereum vorgestellt, der ohne tiefgreifende Protokolländerungen umgesetzt werden kann. Der Plan fokussiert sich auf die Integration von Datenschutz-Tools wie Railgun in Wallets, die Nutzung separater Adressen für jede App und die Verbesserung der Anonymität durch Techniken wie Tor/VPNs. Dadurch soll der Datenschutz für Nutzer erhöht werden, ohne die Benutzerfreundlichkeit stark einzuschränken.

Vitalik Buterin schlägt vereinfachten Datenschutz-Fahrplan für Ethereum vor

Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin hat einen neuen Vorschlag zur Verbesserung des Datenschutzes für Ethereum-Nutzer veröffentlicht, der ohne größere Änderungen am Netzwerk selbst umgesetzt werden kann. Der Plan konzentriert sich auf vier Schlüsselbereiche: den Schutz von On-Chain-Zahlungsdaten, die Teilanonymisierung von Anwendungsaktivitäten, die Sicherung des Lesezugriffs und die Verbesserung der Anonymität auf Netzwerkebene. Buterin, der den Vorschlag am 11. April im Ethereum Magicians Forum vorstellte, beschreibt, wie Wallets und Entwickler kleine, aber wirkungsvolle Schritte zum Schutz der Nutzer unternehmen können, ohne auf langfristige Upgrades des Kernprotokolls warten zu müssen.

Buterin schlägt vor, Datenschutz-Tools wie Railgun direkt in bestehende Wallets zu integrieren, anstatt separate Apps zu entwickeln. Dadurch soll Datenschutz zu einem integralen Bestandteil des Sende- und Empfangsprozesses von Kryptowährungen werden. Wallets könnten abgeschirmte Guthaben verwalten und Nutzern ermöglichen, Transaktionen standardmäßig privat durchzuführen. Zur Unterstützung dieses Ziels beinhaltet der Fahrplan die Einführung von FOCIL und EIP-7701, zwei technischen Verbesserungen, die den Betrieb von Datenschutzprotokollen wie Tornado Cash und Railgun ohne zentralisierte Relayer vereinfachen sollen. Ein weiterer Aspekt des Plans konzentriert sich auf Datenschutz auf UX-Ebene und empfiehlt Nutzern, für jede App, mit der sie interagieren, eine separate Wallet-Adresse zu verwenden. Dies würde es externen Beobachtern erschweren, die Aktivitäten einer Person über verschiedene Plattformen hinweg zu verfolgen. Der Vorschlag befasst sich auch mit der Verbesserung des Datenschutzes beim Zugriff von Apps auf das Ethereum-Netzwerk. Kurzfristig könnten Trusted Execution Environments zum Schutz von Nutzerdaten beitragen. Langfristig schlägt Buterin jedoch Private Information Retrieval vor, eine sicherere Lösung, die derzeit noch nicht effizient genug ist.

Buterins Vorschlag benötigt keine Änderungen an der Ethereum-Basisschicht, was die Implementierung vereinfacht. Einige dieser Änderungen könnten jedoch Kompromisse bei der Benutzerfreundlichkeit und dem Komfort mit sich bringen, was die Akzeptanz verlangsamen könnte. Der Vorschlag kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Marktperformance von Ethereum unter Druck steht. Am 11. April notierte Ethereum bei rund 1.547 US-Dollar, ein Rückgang von 20 % in den letzten zwei Wochen. Die Kryptowährung schloss das erste Quartal mit einem Minus von 45 % ab. Zusätzlich hat Ethereum laut Santiment-Daten seit Dezember 2021 77 % gegenüber Bitcoin verloren. Ein Santiment-Analyst bemerkte, dass neue Updates es für durchschnittliche Investoren schwieriger machen, den Projektfahrplan zu verstehen. Während viele Altcoins Ethereum in ihrer Performance übertroffen haben, hat sich das Wachstum von Ethereum verlangsamt, was teilweise auf ständige Änderungen und unklare Kommunikation zurückzuführen ist. Der Analyst nannte auch die wachsende Konkurrenz durch neuere, einfachere Blockchains als einen Grund für den fallenden Ethereum-Preis. Der Plan zielt darauf ab, die Privatsphäre der Ethereum-Nutzer effektiv zu verbessern, ohne den Konsensmechanismus von Ethereum zu verändern. Er konzentriert sich auf vier Datenschutzarten: On-Chain-Zahlungsdatenschutz, Teilanonymisierung von On-Chain-Aktivitäten innerhalb von Anwendungen, On-Chain-Lesedatenschutz und Netzwerkanonymität.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vorschlag vier wesentliche Änderungen für die Nutzer vorsieht: die Verwendung von Tools wie Railgun für private Zahlungen, die standardmäßige Verwendung von „einer Adresse pro App“, um die dApp-übergreifende Verfolgung einzuschränken, die Adressierung der RPC-Verfolgung und die Anonymisierung auf Netzwerkebene durch Technologien wie Tor/VPNs. Buterin schlägt die Integration von Datenschutz-Tools wie Railgun in Wallets vor, die standardmäßige Verwendung einer einzigen Adresse pro App und die Annahme von Vorschlägen wie FOCIL und EIP-7701.

Quellen:

  • https://cryptonews.net/news/ethereum/30801514/
  • https://bitcoinworld.co.in/ethereum-privacy-layer-one-roadmap/
  • https://x.com/CoinnessGL/status/1910514038666387726
  • https://www.chaincatcher.com/en/article/2176670
  • https://bloomingbit.io/en/feed/news/86435
  • https://www.tronweekly.com/ethereum-4-changes-coming-your-wallet/
  • https://x.com/WuBlockchain/status/1910510299138187483
  • https://blockchain.news/flashnews/vitalik-buterin-discusses-privacy-roadmap-with-minimal-l1-changes
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