17.4.2025
Bitcoin

Chinas Herausforderung im Umgang mit Bitcoin und Kryptowährungen

China besitzt schätzungsweise große Bitcoin-Reserven (ca. 190.000 BTC), deren Verwertung durch das seit 2021 bestehende Krypto-Handelsverbot erschwert wird. Während beschlagnahmte Kryptowährungen teilweise über Umwege verkauft werden, wird über eine zentrale Verwaltungsstelle, beispielsweise die Zentralbank oder einen staatlichen Fonds in Hongkong, diskutiert. Die Ungewissheit über Chinas Vorgehen hinsichtlich dieser Bestände beeinflusst den globalen Kryptomarkt.

Chinas komplexes Verhältnis zu Bitcoin

China hat seit 2021 ein striktes Verbot für den Handel mit Kryptowährungen verhängt, obwohl es einst ein Zentrum für diese digitalen Vermögenswerte war. Wie Cryptonews.com berichtet, verfügt das Land über erhebliche Bitcoin-Reserven, deren Verwertung durch das geltende Verbot jedoch kompliziert ist. Die Schätzungen über die Größe dieser Bestände schwanken. Cryptonews.com spricht von 190.000 Bitcoin, während BTC-ECHO einen Gesamtbestand von 194.000 Bitcoin im Wert von etwa 16 Milliarden US-Dollar angibt. Zusätzlich dazu werden Milliardenwerte in Altcoins vermutet. Bitcointreasuries.net gibt den chinesischen Bitcoin-Bestand mit rund 190.000 an. Diese unterschiedlichen Zahlen verdeutlichen die Schwierigkeit, genaue Informationen über die staatlichen Krypto-Bestände zu erlangen.

Das Handelsverbot stellt die lokalen Behörden vor Probleme, da beschlagnahmte Kryptowährungen nicht ohne Weiteres verkauft werden können. Reuters berichtet, dass einige Behörden private Unternehmen beauftragen, die beschlagnahmten digitalen Vermögenswerte im Ausland zu veräußern, um die öffentlichen Kassen zu füllen. Diese Praxis wirft jedoch rechtliche Fragen auf, da sie dem bestehenden Verbot widerspricht. Professor Chen Shi von der Zhongnan-Universität für Wirtschaft und Recht bezeichnet diese Verkäufe gegenüber Reuters als "Notlösung", die nicht mit dem Handelsverbot vereinbar sei. Auch Blocktrainer.de berichtet über diese Problematik und die damit verbundene Diskussion über die Notwendigkeit klarer Regelungen für den Umgang mit beschlagnahmten Kryptowährungen.

Die Debatte dreht sich um verschiedene Lösungswege. Einige Experten schlagen die Einrichtung einer zentralen Stelle vor, die alle beschlagnahmten Kryptowährungen verwaltet und gegebenenfalls verkauft. Als mögliche Institutionen werden die Zentralbank oder ein staatlicher Krypto-Fonds in Hongkong, wo der Kryptohandel legal ist, diskutiert. Auch die Idee einer nationalen Krypto-Reserve, ähnlich der der USA, wird in Betracht gezogen. Cointelegraph berichtet, dass der in Shenzhen ansässige Anwalt Guo Zhihao die Zentralbank als geeignete Institution für die Verwaltung der beschlagnahmten Vermögenswerte sieht und den Aufbau einer Kryptowährungsreserve vorschlägt.

Ob China seine Bitcoin-Bestände tatsächlich verkaufen will oder wird, ist weiterhin unklar. Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, vermutet laut Blocktrainer.de, dass China die Bitcoin bereits verkauft hat und vorerst keine Reserve aufbauen wird. Diese Einschätzung unterstreicht die Undurchsichtigkeit der Situation und die damit verbundenen Spekulationen. The Coin Republic berichtet über die Befürchtung von Marktanalysten, dass ein Verkauf der chinesischen Bitcoin-Reserven die Kurse stark belasten könnte, ähnlich wie es bei vergleichbaren Ereignissen in der Vergangenheit der Fall war.

Die Situation in China zeigt die komplexen Herausforderungen, die sich aus dem Zusammenspiel von staatlicher Regulierung und der dezentralen Natur von Kryptowährungen ergeben. Die Entwicklungen rund um die chinesischen Bitcoin-Bestände bleiben spannend und könnten signifikante Auswirkungen auf den globalen Kryptomarkt haben.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
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