Neue Spekulationen legen nahe, dass die Kryptobörse Kraken Informationen zur Identität von Bitcoin-Erfinder Satoshi Nakamoto besitzen könnte, da die von Kraken übernommene Börse Cavirtex möglicherweise KYC-Daten von Nakamoto gespeichert hat. Auslöser dieser Spekulationen ist die Analyse von On-Chain-Daten durch einen Coinbase-Direktor, der Transaktionen von Bitcoin-Wallets, die Nakamoto zugeschrieben werden, bis zu Cavirtex zurückverfolgte. Kraken selbst reagierte ausweichend auf die Anschuldigungen.
Die Kryptowelt rätselt weiterhin über die wahre Identität von Satoshi Nakamoto, dem Urheber von Bitcoin. Neue Spekulationen bringen nun die Kryptobörse Kraken ins Spiel. Auslöser ist ein Beitrag von Conor Grogan, Direktor bei Coinbase, auf X (ehemals Twitter). Laut cryptonews.com deutet Grogan an, Kraken könnte Informationen über Nakamotos Identität besitzen.
Grogan stützt seine Vermutung auf die Analyse von On-Chain-Daten. Er verfolgte Transaktionen von Bitcoin-Wallets, die Satoshi Nakamoto zugeschrieben werden, bis zur ehemaligen kanadischen Kryptobörse Cavirtex zurück. Diese wurde 2016 von Kraken übernommen. Grogan folgert daraus, dass Kraken möglicherweise Zugriff auf KYC-Daten (Know Your Customer) von Satoshi Nakamoto hat, welche bei der Registrierung auf Cavirtex erhoben wurden.
Wie BTC-ECHO berichtet, verfügt Satoshi Nakamoto über ein Bitcoin-Vermögen von geschätzten 108 Milliarden US-Dollar, verteilt auf über 22.000 Wallet-Adressen. Diese Daten stammen von Arkham Intelligence, einem Blockchain-Analyseunternehmen, das die Nachverfolgung von Satoshis Bitcoin-Beständen in seine Plattform integriert hat. Conor Grogan analysierte diese Wallet-Aktivitäten und schätzt, dass Satoshi zuletzt 2014 in der Blockchain aktiv war.
Kraken reagierte auf Grogans Andeutungen ausweichend. Auf X antwortete die Börse lediglich mit: "Wir sind alle Satoshi." Diese vieldeutige Antwort befeuert laut BeInCrypto die Spekulationen darüber, ob Kraken tatsächlich mehr weiß, als es zugibt.
Ob Kraken tatsächlich die Identität von Satoshi Nakamoto kennt, bleibt offen. Grogan selbst empfiehlt Kraken, entsprechende Daten zu löschen, sollten sie existieren und Nakamotos Identität preisgeben. The Coin Republic berichtet, dass viele in der Krypto-Community die Ansicht vertreten, Bitcoin funktioniere am besten ohne einen bekannten Schöpfer. Die Enthüllung von Nakamotos Identität könnte rechtliche Folgen für die Person haben, die Marktdynamik beeinflussen und den dezentralen Charakter von Bitcoin gefährden.
Auch FinanceFeeds greift die Spekulationen um Kraken und Satoshi Nakamoto auf und beleuchtet die Geschichte der Spekulationen um die Identität des Bitcoin-Schöpfers. Erwähnt wird unter anderem Craig Wright, der behauptete, Satoshi Nakamoto zu sein, was jedoch gerichtlich widerlegt wurde.
IT Boltwise berichtet ebenfalls über das Thema und hebt den enormen finanziellen Einfluss hervor, den Satoshi Nakamoto aufgrund seines Bitcoin-Besitzes auf den Markt ausüben könnte. Ein Verkauf seiner Bitcoins hätte potentiell massive Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis.
Bitcoin.com berichtet, dass andere Ermittler Grogans Ergebnisse überprüfen, um deren Richtigkeit zu bestätigen. Die Spekulationen um Satoshi Nakamoto und die mögliche Rolle von Kraken halten die Krypto-Community weiterhin in Atem.
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