Eine Umfrage unter FTX-Gläubigern, die stark auf Solana-Besitzer ausgerichtet war, ergab, dass 79% planen, ihre Rückzahlungen wieder in Kryptowährungen zu investieren, wobei Solana, Meme-Coins und KI-Token beliebt sind. Die Repräsentativität der Ergebnisse ist aufgrund der eingeschränkten Teilnehmerauswahl jedoch fraglich. Trotzdem könnten die Ergebnisse auf ein anhaltendes Interesse an Kryptowährungen, insbesondere Solana, hindeuten.
Eine neue Umfrage unter den Gläubigern der zusammengebrochenen Krypto-Börse FTX deutet darauf hin, dass 79% planen, ihre Rückzahlungen wieder in Kryptowährungen zu investieren. Mehr als die Hälfte dieser Gruppe beabsichtigt laut Cryptonews.net, in Solana (SOL) zu investieren. Auch Meme-Coins und KI-bezogene Token scheinen attraktiv zu sein. BeInCrypto berichtet ebenfalls über die Umfrage und betont, dass 62% der Befragten Solana als Anlageziel favorisieren.
Die Umfrage wurde von NFTevening in Zusammenarbeit mit Storible auf der Online-Plattform Prolific durchgeführt und umfasste 1016 FTX-Gläubiger. NFTevening erklärt, dass die Teilnahme an der Umfrage auf Gläubiger beschränkt war, die mindestens 10% ihres Portfolios in SOL hielten oder mindestens 100 US-Dollar in SOL für mehr als ein Jahr besaßen. Diese Auswahlkriterien deuten auf eine starke Gewichtung in Richtung Solana-Enthusiasten hin, was die Repräsentativität der Ergebnisse für die gesamte FTX-Gläubigerschaft einschränkt.
Der Zusammenbruch von FTX im Jahr 2022 erschütterte den Kryptomarkt. Die Ankündigung von Rückzahlungen an die Gläubiger Anfang dieses Monats sorgte zwar zunächst für Optimismus, dieser verflog jedoch schnell aufgrund der Zurückhaltung der Investoren. Die Umfrageergebnisse zeichnen nun ein anderes Bild: "79% der FTX-Gläubiger planen, ihre Rückzahlungen in Kryptowährungen zu reinvestieren, wobei durchschnittlich 29% der Rückzahlungsmittel dafür vorgesehen sind. 62% beabsichtigen, Solana zu kaufen. Ein Drittel der FTX-Gläubiger plant, in Meme-Coins zu investieren, und 31% priorisieren KI-bezogene Kryptowährungen", so die von BeInCrypto zitierten Umfrageergebnisse.
Für Solana, das einen schwierigen Monat hinter sich hat, könnten diese Ergebnisse – sofern repräsentativ – einen positiven Schub bedeuten. BeInCrypto weist jedoch darauf hin, dass die Methodik der Umfrage eine potenzielle Verzerrung der Ergebnisse impliziert. Die Beschränkung der Teilnehmer auf Solana-Besitzer könnte das Ergebnis beeinflusst haben.
Trotz der möglichen Verzerrung könnten die Umfragedaten dennoch wertvolle Einblicke liefern. Sowohl Meme-Coins als auch KI-Kryptowährungen hatten im Februar einen schweren Stand. Investitionen der FTX-Gläubiger in diese Bereiche könnten eine gewisse Unterstützung bieten. BeInCrypto betont jedoch, dass die Umfrage kein zuverlässiger Indikator für die Stimmung der gesamten FTX-Gläubigerschaft ist.
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