Nach dem Vorbild von New Mexico erwägt auch Iowa, bis zu 5% seiner staatlichen Gelder in digitale Vermögenswerte wie Bitcoin, Edelmetalle und Stablecoins zu investieren. Der Gesetzentwurf HF 246 würde Investitionen aus verschiedenen staatlichen Fonds ermöglichen und Bitcoin aufgrund seiner Marktkapitalisierung als zulässigen Anlagegegenstand einschließen. Dieses Interesse spiegelt einen wachsenden Trend wider, Bitcoin als strategisches Reserve-Asset im öffentlichen Sektor zu betrachten, sowohl auf bundesstaatlicher als auch auf nationaler Ebene in den USA.
In den USA beschäftigen sich mehrere Bundesstaaten mit der Integration von Bitcoin in ihre öffentlichen Finanzstrategien. Iowa hat einen Gesetzentwurf (House File 246, HF 246) eingebracht, der dem Staatsschatzmeister erlauben würde, bis zu 5% der staatlichen Gelder in digitale Vermögenswerte, Edelmetalle und Stablecoins zu investieren. Wie cryptonewsz.com berichtet, fokussiert sich der von Abgeordnetem Collins initiierte Entwurf auf digitale Vermögenswerte mit einer Marktkapitalisierung von über 750 Milliarden US-Dollar. Investitionen könnten aus dem allgemeinen Fonds, dem Cash-Reserve-Fonds und dem Iowa Economic Emergency Fund getätigt werden.
Bitcoin qualifiziert sich aufgrund seiner Marktkapitalisierung als zulässige Investition unter diesem Gesetzentwurf. Eine Verabschiedung des Gesetzes würde Iowa in die Reihe einer wachsenden Anzahl von US-Bundesstaaten stellen, die Bitcoin als Bestandteil ihrer öffentlichen Finanzstrategie prüfen.
New Mexico hat einen ähnlichen Gesetzentwurf, Senate Bill 275 (SB 275), auch bekannt als Strategic Bitcoin Reserve Act, vorgelegt. Dieser von Senator Anthony L. Thornton eingebrachte Entwurf sieht vor, bis zu 5% der staatlichen Gelder in Bitcoin zu investieren. Die Mittel dafür kämen aus dem Land Grant Permanent Fund, dem Severance Tax Permanent Fund, dem Tobacco Settlement Permanent Fund und anderen vom State Investment Council als geeignet erachteten staatlichen Fonds.
Auch auf Bundesebene gewinnt die Idee von Bitcoin-Investitionen an Bedeutung. David Sacks, Leiter der KI- und Krypto-Politik im Weißen Haus, bestätigte, dass die Evaluierung von Bitcoin als potenziellem strategischen Reserve-Asset eine Priorität für die Arbeitsgruppe der Regierung für digitale Vermögenswerte darstellt. "Der Präsident hat uns unter anderem beauftragt, die Idee einer Bitcoin-Reserve zu prüfen", erklärte Sacks in einer Pressekonferenz mit republikanischen Gesetzgebern. Er betonte, dass sich die Prüfung zwar noch in einem frühen Stadium befinde, aber ein zentraler Punkt der internen Diskussionen der Regierung über digitale Vermögenswerte sei.
Das zunehmende Interesse an Bitcoin als Anlageform für öffentliche Gelder sowohl auf bundesstaatlicher als auch auf nationaler Ebene unterstreicht die wachsende Bedeutung digitaler Vermögenswerte im öffentlichen Sektor. Es bleibt abzuwarten, ob und wie diese Initiativen umgesetzt werden.
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