Janover, ein Immobilien-Fintech-Unternehmen, hat seine Solana-Investition um 10,5 Millionen US-Dollar aufgestockt und besitzt nun SOL im Wert von über 21 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen plant, die neuen SOL-Token zu staken und verfolgt damit eine andere Strategie als Firmen, die hauptsächlich auf Bitcoin setzen.
Das Immobilien-Fintech-Unternehmen Janover hat seine Investitionen in Solana (SOL) ausgebaut und für 10,5 Millionen US-Dollar weitere SOL-Token erworben. Cointelegraph berichtet, dass Janover 80.567 SOL hinzugekauft hat und nun insgesamt 163.651,7 SOL, inklusive Staking-Prämien, besitzt. Der Gesamtwert des Solana-Bestands beläuft sich damit auf über 21 Millionen US-Dollar.
Diese Investition erhöht den Solana-Anteil pro Aktie auf 0,11 SOL im Wert von 14,47 US-Dollar, was einer Steigerung von 120% entspricht. Janover plant, die neu erworbenen SOL direkt zu staken, um zusätzliche Erträge zu generieren. Die Investition folgt auf eine kürzlich abgeschlossene Kapitalbeschaffung von rund 42 Millionen US-Dollar, die dazu dient, die Treasury-Strategie des Unternehmens im Bereich digitaler Vermögenswerte zu stärken.
Das neue Kapital wurde durch den Verkauf von Wandelanleihen und Optionsscheinen an verschiedene Investoren, darunter Pantera Capital, Kraken und Arrington Capital, eingeworben. Im Zuge dessen hat ein Team ehemaliger Kraken-Führungskräfte die Leitung von Janover übernommen. Joseph Onorati, ehemaliger Chief Strategy Officer bei Kraken, ist nun Chairman und CEO von Janover.
Janovers Fokus auf Solana unterscheidet das Unternehmen von anderen Firmen, die digitale Vermögenswerte in ihre Unternehmensbilanzen aufnehmen und dabei meist auf Bitcoin setzen. Ein prominentes Beispiel dafür ist MicroStrategy (nun Strategy), das seit 2020 Bitcoin akkumuliert und mittlerweile über 2,5% aller jemals geschürften Bitcoin hält. Auch Metaplanet, oft als "Japans MicroStrategy" bezeichnet, verfolgt eine ähnliche Strategie.
Während Bitcoin von vielen Unternehmen als Inflationsschutz und zur Portfoliodiversifizierung genutzt wird, gibt es auch kritische Stimmen. Alex Obchakevich, Gründer von Obchakevich Research, warnt beispielsweise davor, dass Bitcoin im Falle einer Eskalation des Handelskrieges wieder als riskanter Vermögenswert eingestuft werden und Anleger vermehrt in Gold investieren könnten.
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