Samson Mow, CEO von JAN3, behauptet, der Bitcoin-Preis werde manipuliert und prognostiziert einen explosionsartigen Anstieg auf eine Million US-Dollar, begründet durch steigende Adaption und Angebotsverknappung durch ETFs und das kommende Halving. Trotz aktueller Kursschwankungen sieht er diese als temporär an und erwartet eine massive Aufwärtsbewegung.
Der Bitcoin-Kurs und seine Volatilität sind ein Dauerthema. Samson Mow, CEO der Bitcoin-Firma JAN3, hat kürzlich die These aufgestellt, die Bitcoin-Preisbewegungen wirkten „stark manipuliert“ (Cointelegraph). Diese Aussage befeuert erneut die Diskussion um die Einflüsse auf den Bitcoin-Preis.
Mow, ein bekannter Bitcoin-Bulle, hat bereits in der Vergangenheit optimistische Kursprognosen abgegeben. So sagte er beispielsweise einen Bitcoin-Preis von einer Million US-Dollar bis 2025 voraus (The Economic Times). Dieser Anstieg werde nicht linear, sondern sprunghaft erfolgen. Als Begründung führt Mow unter anderem die steigende Bitcoin-Adaption in verschiedenen Ländern an, ein Phänomen, das er als „Hyperbitcoinisierung“ bezeichnet. Als Beispiel nennt er Bhutan, das seine Bitcoin-Mining-Aktivitäten deutlich ausgebaut habe.
Die Volatilität des Bitcoin-Kurses ist allgegenwärtig. Auch aktuell schwankt der Preis beträchtlich. U.Today berichtete beispielsweise von einem Rückgang um 5.000 US-Dollar aufgrund von Analysten-Gerüchten. Mow sieht darin jedoch nur eine vorübergehende Erscheinung und erwartet einen massiven Preisanstieg nach der Zulassung weiterer Bitcoin-ETFs. Ein Bitcoin-Preis von einer Million US-Dollar sei realistisch, besonders im Hinblick auf die Turbulenzen der traditionellen Finanzmärkte in den letzten Jahrzehnten. Der Wert von Bitcoin sei im Vergleich zu den Vorgängen im traditionellen Finanzsektor eher gering.
Mow verknüpft seine Prognose mit einer erwarteten Angebotsverknappung, die durch die Nachfrage der kürzlich zugelassenen Bitcoin-ETFs und das bevorstehende Halving ausgelöst werden soll (CryptoSlate). Der Start von Bitcoin-ETFs habe bereits Milliarden an Handelsvolumen generiert. Gleichzeitig habe BlackRocks Kauf von 11.500 BTC das verfügbare Angebot reduziert. Mow erwartet eine exponentiell steigende Nachfrage nach BTC, insbesondere wenn die ETFs weiterhin hohe Zuflüsse verzeichnen.
Auch größere Bitcoin-Verkäufe, wie beispielsweise durch die deutsche Regierung, scheinen den Markt laut Mow nicht nachhaltig zu beeinflussen (U.Today). Er betont die anhaltend starke Nachfrage, die alle Verkäufe absorbiere. Die deutsche Regierung hat laut dem X-Account @lookonchain seit Juni 2024 Bitcoin im Wert von 1,44 Milliarden US-Dollar transferiert.
Die von Mow beschriebenen „Omega Candles“, also tägliche Kursschwankungen von 100.000 US-Dollar oder mehr, könnten laut The Currency Analytics zur neuen Normalität werden. Mow vergleicht die Volatilität von Bitcoin mit der Inflation und Schuldenexpansion in traditionellen Fiat-Systemen. In Ländern mit schwächeren Währungen seien extreme Kursschwankungen bereits Realität.
Zusammenfassend bleiben Samson Mows Aussagen zur manipulierten Bitcoin-Preisentwicklung und seine optimistischen Kursprognosen kontrovers. Die tatsächliche Entwicklung des Bitcoin-Kurses wird die Zukunft zeigen.
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