Respawn Entertainment verstärkt in Saison 24 von Apex Legends den Kampf gegen Cheating, insbesondere Teaming und Botting, durch verbesserte Bot-Erkennung und Account-Sperrungen. Neben Anpassungen des Matchmakings zur Bekämpfung von Smurfing werden auch testweise Bots in nicht-ranglistenbasierten Modi eingesetzt, um Daten für zukünftige Updates zu sammeln. Der Fokus der Saison liegt auf Systemverbesserungen, Balancing-Änderungen und neuen Inhalten, anstatt neuer Legenden.
Respawn Entertainment, die Entwickler von Apex Legends, haben am 6. Februar 2025 in einem Entwickler-Update angekündigt, in Saison 24 verstärkt gegen Cheating, insbesondere Teaming und Botting, vorzugehen und das Matchmaking anzupassen. Gaming News (Quelle) berichtet über die Einführung einer neuen Bot-Erkennungssoftware, die auf einem Machine-Learning-Modell basiert und darauf trainiert ist, aktuelle und zukünftige Bot-Software zu identifizieren. Die Tests dieser Software hätten äußerst geringe Fehlerraten gezeigt.
Auch dem Thema Teaming widmeten sich die Entwickler im Blog-Post. Etwa 1.200 Accounts, die für Teaming genutzt wurden, sind gesperrt und 17,4 Millionen unrechtmäßig erlangte Ranglistenpunkte wurden entfernt. Teaming, die Zusammenarbeit verschiedener Squads zum gemeinsamen Vorteil, wird oft mit Boosting gleichgesetzt, da meist ein Spieler im anderen Squad schnell und künstlich Ranglistenpunkte erhalten möchte.
Bereits im Dezember 2024 hatte Respawn Entertainment den Linux-Zugriff auf Apex Legends blockiert, was zu einem Rückgang der Cheater um 33% führte. Laut dem Update (Quelle) trug neben der Linux-Blockierung eine Reihe weiterer Maßnahmen zu diesem Erfolg bei.
Um die Fairness im Spiel zu verbessern, wird das Matchmaking angepasst. Die Ranglistenplatzierung soll nun auch in den nicht-ranglistenbasierten Modi berücksichtigt werden, um Smurfing, das Spielen auf niedrig-rangigen Accounts gegen schwächere Gegner, zu erschweren. Die Fähigkeitsbreite der Spieler in einer Lobby wird angezeigt, um Spielern eine bessere Einschätzung ihrer Gegner zu ermöglichen.
Wie Comicbook.com (Quelle) berichtet, setzt Respawn bereits testweise Bots (NPCs) in den nicht-ranglistenbasierten Modi ein. Die gesammelten Daten sollen für zukünftige Updates genutzt werden. Die Bots werden in kleinen, gezielten Gruppen primär in Matches mit Spielern niedrigerer Ränge eingesetzt. Menschliche Spieler können nicht mit Bots in einem Squad ergänzt werden; Spieler treffen also immer auf ein vollständiges Bot-Team. Respawn ist sich der Spielersicht auf Bots bewusst und sucht nach sinnvollen Einsatzmöglichkeiten für die Zukunft.
The Sixth Axis (Quelle) berichtet, dass es in Saison 24 keine neuen Legenden geben wird. Der Fokus liegt auf systemischen Änderungen, Verbesserungen der Spielqualität und neuen Inhalten im Laufe des Jahres. Geplant sind unter anderem die Hervorhebung von Points of Interest beim Absprung, detailliertere Spielzusammenfassungen und Anpassungen der Waffenbeherrschungs-Prüfungen. Neue Arsenal-Kisten, sichtbar beim Absprung, garantieren eine Waffe und ein schnelles Upgrade.
ESPN (Quelle) berichtet von umfassenden Balancing-Änderungen an Waffen und Legenden. Jede Waffe wird verstärkt, sei es durch erhöhten Schaden, angepassten Rückstoß oder veränderte Aufsätze. Die verkürzte "Time to Kill" soll die Wahrscheinlichkeit von Third-Party-Angriffen verringern. Rüstungen werden vereinfacht: Der Helm-Rüstungsschutz entfällt, Kopfschüsse werden nicht mehr durch Rüstung beeinflusst. Als Ausgleich können Spieler mehr Spritzen tragen und schneller im angeschlagenen Zustand kriechen. Support-Legenden verlieren den "Heil-Experte"-Perk, während die Assault-Legenden Ash und Ballistic verstärkt werden.