Neues Framework zur Vereinfachung von Cross-Chain-Transaktionen im Ethereum-Ökosystem
Führende Ethereum-Entwickler haben das Open Intents Framework (OIF) vorgestellt, um Cross-Chain-Token-Transfers zu standardisieren und zu vereinfachen. Wie Coindesk berichtet, wird die Initiative von Mitgliedern der Ethereum Foundation getragen und von 25 Projekten unterstützt, darunter Teams, die an Layer-2-Lösungen wie Arbitrum, Optimism, ZKsync und Scroll arbeiten.
Kern des OIF sind sogenannte "Intents". Diese ermöglichen es Blockchain-Nutzern, ein bestimmtes Ziel (z.B. einen Handel oder eine Transaktion) durch Beauftragung eines Intermediärs zu erreichen. Das Framework baut auf bestehenden Standards wie ERC-7683 auf, der vom Uniswap-Team und dem Across-Protokoll eingeführt wurde, um die Fragmentierung im Ethereum-Bereich zu reduzieren und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Chains zu verbessern. Auch Aleph Zero integriert laut einem Blogbeitrag das Across-Protokoll für schnellere und günstigere Bridging-Lösungen.
Das OIF-Team betont, dass das Framework "Intents" in großem Maßstab ermöglicht. Laut der von Coindesk zitierten Pressemitteilung macht das OIF "intentbasierte Transaktionen permissionless, effizient und für alle Projekte zugänglich" durch die Bereitstellung gemeinsamer Infrastruktur und Ausführungskoordination. Weiterhin erklärte das Team gegenüber Coindesk: "Da das Ökosystem von Ethereum zunehmend Multi-Chain wird, helfen Intents, fragmentierte Benutzererfahrungen zu optimieren, indem sie nahtlose, nahezu sofortige Cross-Chain-Transaktionen durch spezialisierte Solver ermöglichen. Die Integration von Intents ist jedoch nach wie vor komplex und ressourcenintensiv, was ein offenes Intents-Framework unerlässlich macht, um die Infrastruktur zu standardisieren, die Akzeptanz zu erhöhen und eine breitere Zusammenarbeit im gesamten Ökosystem zu fördern." Alchemy erwähnt in einem Blogbeitrag das bevorstehende Ethereum-Upgrade mit EIP-7702 im Rahmen des Pectra Hardforks, welches die Account Abstraction voranbringen und On-Chain-Erfahrungen verbessern soll.
Auch Vitalik Buterin, Mitbegründer von Ethereum, äußerte sich laut CoinMarketCal zur Zukunft der Blockchain und plädiert für die Stärkung von ETH als "Triple-Point-Asset" im L1-L2-Ökosystem. Dies unterstreicht die Bedeutung von Interoperabilität und Skalierbarkeit. CryptoRank analysiert in einem Forschungsartikel die Zukunft von Ethereum und betont die Notwendigkeit nahtloser Cross-Chain-Transfers, die so einfach wie normale Transfers werden und ein einheitliches EVM-Ökosystem schaffen sollen.
Optimism arbeitet ebenfalls an Cross-Chain-Lösungen und bietet Tutorials zur Interoperabilität im Superchain-Netzwerk an, die die Verwendung von SuperchainWETH für native Cross-Chain-ETH-Transfers erläutern. Dies verdeutlicht die vielfältigen Bemühungen im Ethereum-Ökosystem, Lösungen für Cross-Chain-Transaktionen zu entwickeln. Etherspot berichtet über Account Abstraction und die Bestrebungen von Vitalik Buterin, höhere L1-Gaslimits zu erreichen, was ebenfalls die Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit von Ethereum beeinflussen wird.
Quellen:
*
cryptonews.net
*
coindesk.com
*
alchemy.com
*
docs.optimism.io
*
coinmarketcal.com
*
cryptorank.io
*
medium.com
*
alephzero.org