Ein chinesisches Gericht verurteilte neun Personen zu Haftstrafen von fünf bis vierzehn Jahren wegen eines Kryptowährungsbetrugs, bei dem über 66.800 Inder um 6 Millionen US-Dollar betrogen wurden. Die Täter täuschten ihre Opfer über gefälschte Online-Profile und lockten sie zu Investitionen in eine betrügerische Plattform namens "Senee". Das Urteil unterstreicht Chinas verstärkte Bemühungen zur Bekämpfung von Krypto-Kriminalität und grenzüberschreitendem Betrug.
Ein Gericht in China hat neun Personen zu Gefängnisstrafen verurteilt, da sie über 66.800 indische Bürger um umgerechnet 6 Millionen US-Dollar durch ein ausgeklügeltes Kryptowährungsbetrugssystem betrogen haben. Wie news.bitcoin.com berichtet, täuschten die Betrüger ihre Opfer mithilfe gefälschter Online-Identitäten und Chat-Apps, um ihr Vertrauen zu gewinnen und sie dazu zu bewegen, in eine betrügerische Plattform namens "Senee" zu investieren.
Der Betrug, der von chinesischen Medien und unabhängigen Analysten aufgedeckt wurde, zeigt die zunehmende Gefahr grenzüberschreitender digitaler Kriminalität. Die Täter gaben sich als wohlhabende indische Frauen aus und versprachen hohe Renditen für Investitionen in die fiktive Plattform "Senee". Der Bericht von news.bitcoin.com erklärt, dass He Moutian die Operation leitete, die im Mai 2023 begann. Er und seine Komplizen benutzten gefälschte Fotos und Dokumente, um ihre falschen Identitäten zu stützen. Ein Mitglied der Gruppe, Li Mouwang, gestand, sich als reiche Inderin ausgegeben und romantische Beziehungen zu indischen Männern aufgebaut zu haben, um sie zu Investitionen zu verleiten.
Das Gericht im Wirtschaftsentwicklungsgebiet Heze in der Provinz Shandong verhängte Gefängnisstrafen zwischen fünf und vierzehn Jahren gegen die neun Betrüger. News.bitcoin.com berichtet, dass der Krypto-Reporter Wu Blockchain das Urteil auf der Social-Media-Plattform X kommentierte. Die chinesische Nachrichtenagentur Guancha berichtete zuerst am 13. April über den Fall und bestätigte, dass das Volksgericht der Wirtschaftsentwicklungszone Heze in der Provinz Shandong den Prozess führte. Richter Liu Xilei, der den Fall leitete, hob die gut organisierte und koordinierte Vorgehensweise der Betrüger hervor, die gezielt ausländische Staatsbürger ins Visier nahmen. Er betonte jedoch, dass ähnliche Methoden auch bei chinesischen Opfern angewendet werden. Coinpedia berichtet zusätzlich, dass die Täter neben den Haftstrafen auch mit Geldstrafen belegt wurden.
Dieser Fall unterstreicht die Notwendigkeit einer verstärkten Bekämpfung von Krypto-Kriminalität und die Bedeutung internationaler Zusammenarbeit in der Strafverfolgung. Mit diesem Urteil setzen die chinesischen Behörden ein klares Zeichen und demonstrieren ihre Null-Toleranz-Politik gegenüber grenzüberschreitendem Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Wie Cryptopolitan berichtet, forderte Richter Liu Xilei die Täter auf, ihre kriminellen Aktivitäten sofort einzustellen und sich den Behörden zu stellen, um möglicherweise mildernde Umstände zu erhalten. Die chinesischen Behörden intensivieren ihre Bemühungen zur Bekämpfung von Telekommunikations- und Online-Betrug, um die Bürger vor solchen Machenschaften zu schützen.
Quellen: - https://news.bitcoin.com/china-jails-9-in-6m-crypto-scam-hitting-indians/ - https://www.mitrade.com/au/insights/news/live-news/article-3-759076-20250415 - https://www.binance.com/en/square/post/22899397616522 - https://www.cryptopolitan.com/chinese-court-sentences-nine-for-defrauding/ - https://crypto.news/tag/china/ - https://www.facebook.com/100051046068702/posts/1296524622059061/?_rdr - https://cybersecurityventures.com/cryptocrime/