8.1.2025
Politik

Optimistische Aussichten für den Goldmarkt 2025 durch Zentralbanknachfrage

Trotz leicht gesunkener Goldpreise im Dezember bleibt die UBS optimistisch für 2025 und prognostiziert einen Preis von 2.850 US-Dollar pro Unze, angetrieben durch die Nachfrage der Zentralbanken nach Diversifizierung und De-Dollarisierung. Strukturelle Wirtschaftsfaktoren und ein erwartetes, wenn auch geringeres, Sinken der US-Zinsen unterstützen diese positive Einschätzung.

UBS weiterhin optimistisch für Goldpreis 2025: Nachfrage der Zentralbanken als treibende Kraft

Die Schweizer Großbank UBS hält trotz eines leichten Rückgangs des Goldpreises im Dezember an ihrer optimistischen Prognose für 2025 fest. Wie news.bitcoin.com berichtet, begründen die Analysten ihre positive Einschätzung mit strukturellen Wirtschaftsfaktoren und der anhaltend hohen Nachfrage seitens der Zentralbanken. Gold verzeichnete 2024 einen Preisanstieg von 27,6%, eine der stärksten Jahresleistungen seit über einem Jahrzehnt, und übertraf damit die Renditen des S&P 500.

Obwohl die restriktivere Geldpolitik der US-Notenbank Fed im Dezember kurzfristig zu Preisdruck führte, zeigt sich UBS zuversichtlich, dass der Aufwärtstrend bei Gold im neuen Jahr anhalten wird. „Wir glauben, dass Gold auf den Gewinnen von 2024 aufbauen kann. Auch wenn die US-Zinsen möglicherweise weniger stark sinken als erwartet, sind sie immer noch auf dem Weg nach unten. Und die Argumente für Goldanlagen beruhen auf mehr als nur den Zinsen“, schrieben die Analysten in einem Bericht vom 6. Januar. Ein Schlüsselfaktor ist die anhaltende Nachfrage der Zentralbanken, die UBS für 2025 auf rund 900 Tonnen schätzt. Diese Nachfrage wird durch Diversifizierungsbestrebungen und De-Dollarisierungstrends getrieben, wie Forexlive berichtet.

Wie ein Bericht von Investing.com zeigt, sieht UBS die Zentralbanken als einen wichtigen Treiber der Goldnachfrage. Die Prognose spiegelt die zunehmenden Diversifizierungs- und De-Dollarisierungstrends unter den globalen Zentralbanken wider. Trotz potenzieller Herausforderungen, wie geringer ausfallenden Zinssenkungen und einem stärkeren US-Dollar, bleibt UBS optimistisch.

UBS geht davon aus, dass ein steigendes US-Bundesdefizit und die langfristige Verschlechterung des US-Schuldenprofils die Attraktivität von Gold gegenüber dem US-Dollar weiter stärken werden. In ihrem Year Ahead 2025 Report hebt UBS zudem die langfristigen Chancen bei Kupfer und anderen Übergangsmetallen aufgrund der steigenden globalen Investitionen in Energieerzeugung, Energiespeicherung und Elektromobilität hervor.

Angesichts des sich verändernden wirtschaftlichen Umfelds hat UBS ihre Goldpreisprognose für 2025 um 50 US-Dollar pro Unze nach unten korrigiert. Die Bank rechnet nun damit, dass Gold bis Ende 2025 2.850 US-Dollar pro Unze erreichen wird, verglichen mit der vorherigen Schätzung von 2.900 US-Dollar. Trotz dieser Korrektur wurde Gold letzte Woche bei 2.639 US-Dollar pro Unze gehandelt, was darauf hindeutet, dass UBS weiterhin mit einem Preisanstieg des Edelmetalls rechnet, wenn auch langsamer als ursprünglich prognostiziert.

Zusätzlich zu den oben genannten Quellen wurden Informationen von UBS Chief Investment Office und Economics Bitcoin News verwendet.

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