Sowohl Coinbase als auch Kraken stehen aktuell vor rechtlichen Problemen. Coinbase wird in den USA wegen angeblicher Marktmanipulation im Zusammenhang mit Wrapped Bitcoin verklagt, während Kraken Australia eine Millionenstrafe wegen Verstößen gegen Verbraucherschutzgesetze erhalten hat. Diese Fälle unterstreichen die zunehmende Regulierung und die rechtlichen Herausforderungen der Kryptobranche.
Die Kryptowährungsbranche sieht sich erneut mit rechtlichen Hürden konfrontiert. Sowohl die US-Kryptobörse Coinbase als auch die australische Niederlassung von Kraken sind Gegenstand von rechtlichen Verfahren bzw. behördlichen Sanktionen.
Coinbase, eine der weltweit größten Kryptobörsen, ist mit einer Klage konfrontiert, die auf dem Sherman Act basiert. Wie Cointelegraph berichtet, wird Coinbase beschuldigt, versucht zu haben, den Markt für Wrapped Bitcoin (WBTC) zu monopolisieren. Die Kläger behaupten, Coinbase habe unlautere Methoden eingesetzt, um den Wettbewerb im WBTC-Markt zu unterdrücken und ihre eigene Marktposition auszubauen. Sie fordern Schadensersatz in Milliardenhöhe.
Die australische Finanzaufsichtsbehörde ASIC hat Kraken Australia mit einer Geldstrafe in Höhe von 5 Millionen Australischen Dollar belegt. Der Kryptobörse wird vorgeworfen, gegen Verbraucherschutzgesetze verstoßen zu haben. Die ASIC kritisiert unter anderem unzureichende Maßnahmen zur Identitätsprüfung der Kunden (KYC) und zur Risikobewertung. Die Strafe unterstreicht die weltweit zunehmende Regulierung der Kryptobranche.
Die Fälle von Coinbase und Kraken verdeutlichen die wachsenden rechtlichen Herausforderungen für die Kryptobranche. Regulierungsbehörden weltweit intensivieren ihre Bemühungen, den Kryptomarkt zu überwachen und Verbraucher zu schützen. Für Krypto-Unternehmen wird es daher immer wichtiger, die Einhaltung geltender Gesetze und Vorschriften zu gewährleisten. Die Entwicklungen rund um Coinbase und Kraken werden die Diskussionen über die Regulierung der Kryptobranche weiter befeuern.