Die Rivalität zwischen Stellar und Ripple verschärft sich, angeheizt durch Kritik des Fox Business Reporters Charles Gasparino an der XRP-Community und deren angeblicher Rolle bei der Bereicherung von Insidern nach dem XRP-Kursanstieg. Obwohl beide Unternehmen im Bereich Blockchain-basierter Zahlungslösungen konkurrieren, fokussieren sie unterschiedliche Zielgruppen, was die Spannungen zusätzlich verstärkt. Die anhaltende Unsicherheit im Ripple-Rechtsstreit trägt weiter zur angespannten Atmosphäre bei.
Die Rivalität zwischen Stellar und Ripple hat in den letzten Wochen deutlich an Intensität gewonnen. Wie U.Today berichtet, hat der Fox Business Reporter Charles Gasparino die Auseinandersetzung weiter befeuert, indem er die XRP-Community scharf kritisierte und die Existenz einer organisierten "XRP-Armee" bezweifelte. Gasparino unterstellte der Community, hauptsächlich aus Personen zu bestehen, die "den Coin gekauft und Insider reich gemacht haben". Diese Aussage folgte auf einen signifikanten Kursanstieg von XRP im vierten Quartal 2024, der das Vermögen von Ripple-Mitbegründer Chris Larsen, laut U.Today, um über 6 Milliarden US-Dollar erhöhte. Gasparino kritisierte zudem das Urteil von Richterin Analisa Torres im Ripple-Rechtsstreit und stellte den Erfolg des Unternehmens trotz des Führungswechsels bei der SEC in Frage.
Der Konflikt zwischen Stellar und Ripple ist nicht neu. Beide Unternehmen bieten Blockchain-basierte Lösungen für den internationalen Zahlungsverkehr an und konkurrieren daher im selben Marktsegment. Während Ripple seinen Fokus auf Finanzinstitute legt, zielt Stellar auf Privatpersonen und kleine Unternehmen ab. Diese unterschiedlichen Zielgruppen und Geschäftsstrategien führten in der Vergangenheit bereits wiederholt zu Meinungsverschiedenheiten und öffentlichen Kontroversen.
Die jüngsten Entwicklungen, insbesondere Gasparinos Äußerungen und der XRP-Kursanstieg, haben die Rivalität jedoch verschärft. Die XRP-Community reagierte mit Empörung auf Gasparinos Kritik und verteidigte ihr Engagement für das Projekt. Die anhaltende Unsicherheit bezüglich des Ausgangs des Rechtsstreits zwischen Ripple und der SEC trägt ebenfalls zu der angespannten Atmosphäre bei.
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Verhältnis zwischen Stellar und Ripple zukünftig gestalten wird. Der Wettbewerb im Bereich der grenzüberschreitenden Zahlungen ist hart umkämpft, und beide Unternehmen müssen sich in einem dynamischen Markt behaupten. Die anhaltende Rivalität könnte jedoch auch als Impulsgeber für Innovationen und Verbesserungen innerhalb der Branche dienen.
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