Santiago Santos plant mit Inversion Chain eine Blockchain-Plattform auf Avalanche-Basis, die als Einstiegspunkt für Millionen neuer Krypto-Nutzer dienen und so einflussreich wie Berkshire Hathaway werden soll. Sein Fokus liegt auf der Entwicklung alltagstauglicher Krypto-Anwendungen und der Integration bestehender Unternehmen durch strategische Akquisitionen, um die Adaption von Kryptowährungen zu beschleunigen. Langfristig soll Inversion Chain durch die Kombination von Profitabilität und Wachstum eine operative Basis für die Kryptowelt schaffen.
Santiago Santos, Mitbegründer von Inversion Chain, verfolgt ein ambitioniertes Ziel: Er will eine Blockchain-Plattform entwickeln, die so einflussreich wird wie Berkshire Hathaway im traditionellen Finanzsektor. Blockworks berichtet, dass Santos Inversion Chain als zentralen Zugangspunkt für die nächsten hundert Millionen Krypto-Nutzer sieht.
Santos' Vision ist es, Krypto-Anwendungen so selbstverständlich zu machen wie das Internet heutzutage. Ähnlich wie ".com" in den 90er Jahren, sollen Krypto-Mechanismen im Hintergrund arbeiten, ohne dass Nutzer dies aktiv wahrnehmen. Eine mögliche Integration könnte die Zusammenarbeit mit Projekten wie Helium sein, so Blockworks.
Die Idee zu Inversion Chain entstand bereits vor vier Jahren nach Santos' Ausscheiden bei ParaFi. Die konkrete Planungsphase begann vor sieben Monaten, und derzeit baut er sein Team auf. Blockworks zufolge gibt es zwar noch keinen festen Starttermin, Santos strebe jedoch einen möglichst zeitnahen Launch an.
Als Grundlage für die Layer-1-Blockchain hat sich Santos für Avalanche entschieden. Laut Blockworks bietet Avalanche die notwendige Flexibilität und Anpassbarkeit für spezifische Anwendungsfälle sowie umfassenden Support. Weitere Vorteile sind die Möglichkeit der Netzwerkberechtigung auf Validatorebene, Datenschutzfunktionen, EVM-Kompatibilität und native Interoperabilität.
Die Entscheidung für eine eigene Blockchain traf Santos nach gründlicher Analyse der bestehenden Optionen. Blockworks zitiert ihn: "Mit unserer eigenen Chain können wir einen Stack gezielt nach den Anforderungen der Unternehmen entwickeln, die wir akquirieren, und maßgeschneiderte Lösungen anbieten. Ich glaube an eine Multi-Chain-Welt."
Ein zentrales Problem der aktuellen Krypto-Landschaft ist die geringe Nutzerbindung. Viele Nutzer gelangen über Börsen mit spekulativen Zielen in den Kryptomarkt. Santos möchte laut Blockworks die Nutzer langfristig an sich binden, indem er ihnen die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Kryptowährungen aufzeigt.
Santos' Strategie konzentriert sich auf die Bereitstellung von Kernfunktionen wie Mobile- und FinTech-Services, insbesondere Stablecoins. Blockworks zitiert ihn: "Mein einziger Fokus ist es, einen Onboarding-Kanal für die nächsten 100, 200, 500 Millionen Nutzer zu schaffen, die in die Blockchain-Welt eintreten werden."
Im "Empire Round Up" mit Jason Yanowitz verglich Santos seine Vision mit dem Vorgehen von AOL während der Dotcom-Blase. AOL nutzte seinen überbewerteten Aktienkurs zur Übernahme von Time Warner, einem etablierten Unternehmen mit realem Geschäftsmodell. Laut Blockworks sieht Santos eine ähnliche Chance für Krypto-Stiftungen, die Adaption von Kryptowährungen durch strategische Akquisitionen von Unternehmen zu beschleunigen und diese in die Blockchain zu integrieren.
Santos ist überzeugt, dass dieser Ansatz einen positiven Kreislauf aus Akquisitionen, Nutzerwachstum und steigender wirtschaftlicher Aktivität auf der Blockchain auslösen kann. Ähnlich wie Berkshire Hathaway soll Inversion Chain eine operative Basis schaffen, die sowohl Profitabilität als auch nachhaltiges Wachstum ermöglicht.
Quellen: