Der US-Senat gründet einen Unterausschuss für digitale Vermögenswerte, dessen Vorsitz voraussichtlich Senatorin Cynthia Lummis, eine bekannte Bitcoin-Befürworterin, übernehmen wird. Die Einrichtung dieses Ausschusses unterstreicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in der US-Politik und soll Klarheit in der Regulierungslandschaft schaffen, die bisher viele Unternehmen verunsichert hat. Dies geschieht inmitten eines globalen Trends zur Regulierung digitaler Vermögenswerte, bei dem die USA eine führende Rolle anstreben.
Der US-Senat hat einen neuen Unterausschuss für digitale Vermögenswerte ins Leben gerufen. Wie Eleanor Terrett von Fox Business berichtet, wird Senatorin Cynthia Lummis voraussichtlich den Vorsitz übernehmen. Die endgültige Entscheidung über die Leitung des Unterausschusses fällt kommende Woche, wenn die republikanischen und demokratischen Senatoren darüber abstimmen. Dieser Schritt unterstreicht die zunehmende Relevanz von Kryptowährungen und Blockchain-Technologie in der amerikanischen Politik und folgt der Gründung eines ähnlichen Unterausschusses im Repräsentantenhaus unter Patrick McHenry im Jahr 2023. Wie „Cryptopolitan“ berichtet, zeigt dies die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen für die US-Politik.
Die voraussichtliche Ernennung von Senatorin Lummis, einer bekannten Bitcoin-Befürworterin, wird in der Krypto-Community positiv aufgenommen. Sie hat sich in der Vergangenheit für eine klare Regulierung digitaler Vermögenswerte eingesetzt und gilt als eine der wichtigsten Stimmen der Branche im Senat. Wie „Bitcoinsensus“ berichtet, war Lummis eine der lautstärksten Befürworterinnen der Entwicklung digitaler Vermögenswerte in den USA. Ihre Führungsrolle in dieser neuen Position könnte erhebliche Auswirkungen auf die Regulierungslandschaft haben und möglicherweise ein günstigeres Umfeld für Innovationen und Wachstum im Krypto-Bereich schaffen.
Die Einrichtung des Unterausschusses erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Krypto-Industrie dringend klare Richtlinien benötigt. Unternehmen beklagen sich seit Jahren über die unklare Regulierungslandschaft in den USA, die viele dazu bewogen hat, ihre Geschäfte ins Ausland zu verlagern. Wie „Cryptonews“ berichtet, hat die regulatorische Unsicherheit viele Unternehmen wie Ripple Labs und Coinbase in jahrelange Rechtsstreitigkeiten mit der SEC verwickelt.
Die zunehmende Aufmerksamkeit des US-Senats für digitale Vermögenswerte spiegelt einen globalen Trend wider. Auch andere Länder arbeiten an regulatorischen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen. Die USA streben eine führende Rolle in diesem Bereich an und wollen gleichzeitig Innovation und Verbraucherschutz fördern. Wie „Cryptopolitan“ berichtet, ist es unerlässlich, dass die USA anderen Ländern in diesem Bereich voraus bleiben.
Die Initiative von Senatorin Lummis und Senatorin Gillibrand zur Schaffung eines umfassenden regulatorischen Rahmens für digitale Vermögenswerte, die im Juni 2022 ihren Gesetzentwurf "Responsible Financial Innovation Act" einreichten, unterstreicht dieses Bestreben. Wie auf der Website von Senatorin Gillibrand erläutert wird, zielt der Gesetzentwurf darauf ab, Klarheit für Unternehmen und Regulierungsbehörden zu schaffen, indem er einen klaren Standard für die Unterscheidung zwischen digitalen Vermögenswerten als Wertpapiere oder Rohstoffe festlegt. Der Entwurf sieht auch die Einrichtung eines Beratungsausschusses vor, der Leitprinzipien entwickeln und den Gesetzgeber über die sich schnell entwickelnde Technologie beraten soll.
Die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten hat die Diskussion um Kryptowährungen in den USA weiter befeuert. Trump hat sich für die Schaffung einer nationalen Bitcoin-Reserve ausgesprochen und genießt die Unterstützung von Bundesstaaten wie Texas und Ohio. Wie „Cryptopolitan“ berichtet, könnte dies ein großer Schritt nach vorn für Kryptowährungen in den USA sein.
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