Verbesserte Transparenz für britische Kryptomärkte: FCA startet Konsultation

Die britische Finanzaufsichtsbehörde, die Financial Conduct Authority (FCA), hat eine Konsultationsphase zu ihren Vorschlägen für mehr Transparenz auf den Kryptomärkten des Landes eingeleitet. Ziel ist es, die Integrität dieser Märkte zu stärken und Anlegern fundierte Entscheidungen zu ermöglichen. Der Fokus liegt dabei auf Zulassungsvoraussetzungen, Offenlegungspflichten und Regelungen zur Bekämpfung von Marktmissbrauch, wie Finance Magnates berichtet. Ein zentraler Aspekt der Konsultation ist die Verhinderung von Marktmissbrauch. Das Diskussionspapier der FCA (DP24/4) skizziert Pläne für strengere Kontrollen, um Schaden von Anlegern abzuwenden. Konkret schlägt die FCA vor, dass bestimmte Unternehmen, wie beispielsweise zugelassene Krypto-Handelsplattformen, Informationen untereinander austauschen, um potenziellen Marktmissbrauch zu identifizieren und zu verhindern. Dies soll Betrug reduzieren und bewährte Praktiken in der Branche fördern, wie auf der Webseite der FCA erläutert wird. Die FCA ruft die Branche dazu auf, ihr Fachwissen einzubringen und aktiv an der Gestaltung der neuen Regeln mitzuwirken. Besonders wichtig ist die Entwicklung neuer Wege zur Offenlegung relevanter Informationen, damit Anleger die Risiken von Kryptowährungen vor dem Kauf verstehen. Das Diskussionspapier baut auf früheren Konsultationen auf und berücksichtigt die Ergebnisse von Roundtables mit Branchenvertretern, die von der FCA organisiert wurden. An diesen Roundtables nahmen laut Grip rund 1.000 Organisationen teil, darunter Krypto-Börsen, Banken, Handelsunternehmen, Blockchain-Analysefimen, Anwaltskanzleien, Branchenverbände und Universitäten. Trotz der laufenden Entwicklungen im Bereich der Regulierung betont die FCA weiterhin, dass Kryptowährungen im Vereinigten Königreich weitgehend unreguliert bleiben und mit erheblichen Risiken verbunden sind. Anleger sollten sich bewusst sein, dass sie ihr gesamtes investiertes Kapital verlieren können. Die FCA strebt ein faires und ausgewogenes Regulierungssystem für Kryptowährungen an und bittet Regierungen, internationale Partner, die Industrie und Verbraucher um Feedback. Die Frist für Rückmeldungen endet am 14. März 2025. Wie die FX News Group berichtet, sollen die neuen Vorschläge Risiken minimieren, ohne Innovation und Wachstum zu beeinträchtigen. Die FCA möchte Verbraucherschäden reduzieren und das Vertrauen in den britischen Kryptomarkt stärken. Dies soll durch verbesserte regulatorische Klarheit, umfassende Informationen für Verbraucher vor dem Kauf oder Verkauf von Krypto-Assets, Vorgaben für faire und geordnete Handelsbedingungen sowie durch die weitere Reduzierung der Risiken von Geldwäsche und Betrug erreicht werden. Die FCA hat außerdem neue Forschungsergebnisse zu den Einstellungen britischer Verbraucher gegenüber Kryptowährungen veröffentlicht. Finance Magnates berichtet, dass 12% der britischen Erwachsenen Kryptowährungen besitzen (gegenüber 10% im Vorjahr) und das Bewusstsein für Kryptowährungen von 91% auf 93% gestiegen ist. Der durchschnittliche Wert der gehaltenen Kryptowährungen stieg von 1.595 £ auf 1.842 £. Quellen: - https://cryptonews.net/news/legal/30233488/ - https://www.fca.org.uk/news/statements/fca-seeks-feedback-plans-improve-transparency-uks-crypto-markets - https://www.financemagnates.com/cryptocurrency/fca-seeks-feedback-on-crypto-admissions-and-disclosures-regime/ - https://www.tradingview.com/news/financemagnates:170c820d1094b:0-fca-seeks-feedback-on-crypto-admissions-and-disclosures-regime/ - https://fxnewsgroup.com/forex-news/cryptocurrency/fca-sets-plans-to-improve-transparency-of-uk-crypto-markets/ - https://www.hoganlovells.com/en/publications/fca-publishes-plans-for-developing-cryptoasset-rules-in-the-uk - https://www.grip.globalrelay.com/consultation-provides-insights-into-fcas-future-crypto-regulation-regime/ - https://www.taylorwessing.com/de/insights-and-events/insights/2024/12/financial-services-matters---december-2024