Auf einem Krypto-Gipfel in Washington bekräftigte Ex-Präsident Donald Trump seine Unterstützung für Kryptowährungen und das Ziel, die USA zur führenden Krypto-Nation zu machen. Er betonte die Notwendigkeit, Innovationen im Inland zu fördern und kritisierte die aktuelle Regierungspolitik. Trump versprach zudem, die "Verfolgung" der Krypto-Industrie zu beenden und die USA zur "Bitcoin-Supermacht" zu machen, falls er wiedergewählt wird.
Ex-Präsident Donald Trump unterstrich auf einem Krypto-Gipfel in Washington erneut seine positive Sicht auf digitale Vermögenswerte und die Bedeutung der USA als führende Krypto-Nation. Wie news.bitcoin.com berichtet, brachte der von der Blockchain Association organisierte Gipfel Mitglieder beider Kongresskammern und führende Köpfe der Kryptobranche zusammen.
Trump betonte in seiner Rede das Ziel der USA, eine Vorreiterrolle im Bereich Bitcoin und anderer Kryptowährungen einzunehmen. Er sprach sich dafür aus, das Geschäft im Inland zu halten, anstatt es an China oder andere Länder zu verlieren. News.bitcoin.com zitiert Trump mit den Worten: "Wir müssen unser Geschäft in den Vereinigten Staaten behalten, und nicht in China oder sonst wo", bezogen auf Bitcoin.
Der Gipfel bot eine Plattform für Diskussionen über Regulierungen und Richtlinien für die Kryptoindustrie. Vertreter von Unternehmen wie a16z, Coinbase, Consensys, Grayscale, Messari, Ripple, Uniswap, IoTeX und Filecoin waren anwesend. Larry Pang, Leiter des IoTeX-Ökosystems, hob laut news.bitcoin.com die Bedeutung der nächsten 100 Tage für die Krypto-Gesetzgebung in den USA hervor. Dezentrale physische Infrastrukturnetze, Stablecoins, DeFi und Staking wurden als prioritäre Bereiche identifiziert.
Eine Präsentation von Dritan Nesho, CEO von Harrisxdata, beleuchtete den Einfluss von Kryptowährungen auf die letzten US-Wahlen. Demnach berücksichtigten 7 von 10 Krypto-Anlegern die Positionen der Kandidaten zu digitalen Vermögenswerten bei ihrer Wahlentscheidung. Für 25% der Wähler, die Kryptowährungen besitzen, gehört die Zukunft der Kryptowährungen zu den wichtigsten Herausforderungen, denen sich die USA stellen müssen.
Die New York Times berichtete am 27. Juli 2024 ebenfalls über Trumps Teilnahme an der Bitcoin-Konferenz. Er versprach, die USA zur "Bitcoin-Supermacht" zu machen und kritisierte die angebliche "Verfolgung" der Krypto-Industrie durch die Biden-Administration. Im Falle seiner Wiederwahl versprach er ein Ende dieser Politik. Trump hob seine Rolle als erster Kandidat einer großen Partei hervor, der Spenden in Bitcoin und anderen Kryptowährungen akzeptiert, und bezifferte die in den letzten zwei Monaten erhaltenen Krypto-Spenden auf 25 Millionen Dollar.
CNBC berichtete am 28. Juli 2024, dass Trump zwar die Beibehaltung der bestehenden Bitcoin-Bestände der US-Regierung zusicherte, jedoch keine konkreten Pläne für den Aufbau einer nationalen Bitcoin-Reserve ankündigte. Dies steht im Gegensatz zum Vorschlag von Robert F. Kennedy Jr., eine strategische Bitcoin-Reserve in Höhe von 4 Millionen Bitcoin zu schaffen. Senatorin Cynthia Lummis kündigte ihrerseits Pläne für ein Gesetz zur Unterstützung einer strategischen Bitcoin-Reserve an, die über fünf Jahre aufgebaut und mindestens 20 Jahre gehalten werden soll, um die Staatsverschuldung zu reduzieren.
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