Donald Trumps Wahlsieg sorgt für Gewinner und Verlierer an den Finanzmärkten. Tech-Unternehmen wie Tesla, Finanzinstitute und die Rüstungsindustrie profitieren voraussichtlich von Trumps wirtschaftsfreundlicher Politik und seinen protektionistischen Maßnahmen. Dagegen könnten exportorientierte Unternehmen, insbesondere deutsche Autobauer, sowie der Euro unter Druck geraten.
Donald Trumps Wahlsieg hat die Finanzmärkte in Bewegung versetzt. Während einige Branchen und Unternehmen einen Aufschwung erleben, müssen andere mit Einbußen rechnen. Die von Trump angekündigte wirtschaftsfreundliche Politik, die auf Steuersenkungen, Deregulierung und protektionistische Maßnahmen setzt, sorgt für ein gemischtes Bild an den Börsen. Wie "BTC-ECHO" berichtet, reagierten Anleger euphorisch auf den Wahlsieg, da Trump im Vergleich zu seiner Gegenkandidatin Kamala Harris eine höhere Wirtschaftskompetenz zugesprochen wurde.
Besonders die US-Technologiebörse, angeführt von Tesla, profitierte vom Wahlergebnis. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, stieg der Tesla-Kurs im vorbörslichen Handel deutlich an. Die gute Beziehung zwischen Trump und Tesla-Chef Elon Musk, der sogar einen Regierungsposten in Aussicht gestellt bekommen haben soll, gilt als einer der Gründe für den Höhenflug der Aktie. Auch die Trump Media & Technology Group verzeichnete deutliche Kursgewinne.
Neben der Tech-Branche könnten auch Finanzinstitute von Trumps Politik profitieren. "Börse Online" zitiert Experten, die unter Trump eine Deregulierung des Finanzmarktes und eine Zunahme von Fusionen und Übernahmen erwarten. Auch der Goldpreis könnte aufgrund von Trumps Ausgabenpolitik und der damit verbundenen Sorge vor Inflation steigen.
Des Weiteren könnten US-Unternehmen, die im Inland produzieren, von den angekündigten protektionistischen Maßnahmen profitieren. Wie "Capital" berichtet, erwarten Analysten steigende Kurse bei Unternehmen, die vom "Trump-Momentum" profitieren könnten. Auch die Rüstungsindustrie könnte durch höhere Verteidigungsausgaben einen Aufschwung erleben. "Die Tagesschau" zitiert den Rheinmetall-Chef, der positive Auswirkungen der Wahl auf die Rüstungsbranche erwartet.
Auf der anderen Seite stehen Branchen, die unter Trumps protektionistischer Handelspolitik leiden könnten. Besonders die deutschen Autobauer, die stark vom Export in die USA abhängig sind, müssen mit Einbußen rechnen. "Die Tagesschau" berichtet über die Sorgen der Branche vor möglichen Strafzöllen. Auch andere exportorientierte Unternehmen könnten durch Trumps "America First"-Politik benachteiligt werden.
Während einige Experten positive Auswirkungen auf den US-Dollar erwarten, könnte der Euro unter Druck geraten. "Capital" zitiert Analysten, die aufgrund der angedrohten Zollerhöhungen negative Auswirkungen auf den Euro prognostizieren.
Trumps Wahlsieg hat ein komplexes Bild an den Finanzmärkten geschaffen. Während einige Branchen und Unternehmen von den angekündigten wirtschaftspolitischen Maßnahmen profitieren könnten, müssen andere mit negativen Konsequenzen rechnen. Anleger sollten die Entwicklungen genau beobachten und ihre Investmentstrategien entsprechend anpassen.
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