Bis zu 21 US-Bundesstaaten, vorwiegend republikanisch regiert, erwägen den Aufbau von Bitcoin-Reserven im Gesamtwert von bis zu 23 Milliarden US-Dollar. Dies könnte die Bitcoin-Nachfrage stark ankurbeln und den Markt nachhaltig beeinflussen, wobei Utah und Texas als Vorreiter gelten. Es wird jedoch erwartet, dass einige Gesetzesvorhaben aufgrund von politischem Widerstand scheitern könnten.
Der Bitcoin-Markt könnte durch potenzielle Käufe von US-Bundesstaaten in Höhe von 23 Milliarden US-Dollar erheblich beeinflusst werden. Wie BTC-ECHO berichtet, erwägen mindestens 15 Bundesstaaten, hauptsächlich republikanisch regierte, die Einrichtung von Bitcoin-Reserven. Diese Initiative könnte die Nachfrage nach Bitcoin deutlich steigern.
Matthew Sigel, Leiter des Bereichs Digital Assets bei VanEck, schätzt den potenziellen Kaufumfang auf 23 Milliarden US-Dollar, was ungefähr 242.700 BTC entspricht. BTC-ECHO weist darauf hin, dass diese Schätzung keine möglichen Investitionen von Pensionsfonds berücksichtigt. Sollten auch diese investieren, könnte der Kaufdruck noch wesentlich stärker ausfallen.
Utah und Texas gelten als Vorreiter und sind der Umsetzung einer Bitcoin-Reserve am nächsten. Auch andere Bundesstaaten wie Florida, Ohio und Arizona prüfen die Einrichtung solcher Reserven. Darüber hinaus akzeptieren Colorado, Utah und Louisiana bereits Kryptowährungen für staatliche Zahlungen. Diese Entwicklungen auf Bundesstaatsebene laufen parallel zu den Bemühungen der US-Regierung, ein geeignetes regulatorisches Umfeld für digitale Vermögenswerte zu schaffen.
Wallstreet-Online berichtet, dass diese Kapitalzufuhr den Bitcoin-Markt, der sich derzeit in einer engen Handelsspanne befindet, grundlegend verändern könnte. Texas plant beispielsweise jährliche Bitcoin-Käufe im Wert von 500 Millionen Dollar. Trader, die auf einen Ausbruch des Bitcoin-Kurses spekulieren, beobachten diese Entwicklungen aufmerksam.
Blockzeit meldet, dass über 20 Bundesstaaten an einer Gesetzgebung für strategische Bitcoin-Reserven arbeiten. Laut einer VanEck-Analyse könnten diese Staaten bis zu 23 Milliarden US-Dollar in Bitcoin investieren, was etwa 247.000 BTC entspricht. Die geschätzten potenziellen Investitionen der einzelnen Bundesstaaten reichen von 50 Millionen US-Dollar (Montana) bis zu 8,7 Milliarden US-Dollar (Arizona). Es wird jedoch erwartet, dass viele Gesetzesvorlagen aufgrund von politischem Widerstand und mangelndem Verständnis scheitern könnten.
Auch Bitcoinnews.ch berichtet über die Pläne von 21 US-Bundesstaaten, strategische Bitcoin-Reserven anzulegen. Die möglichen 242.787 BTC entsprechen fast der Hälfte des aktuellen Bitcoin-Bestands von MicroStrategy und übersteigen die offiziell bekannten Bitcoin-Reserven der US-Regierung. Sollten die Bundesstaaten diesen Schritt tatsächlich vollziehen, könnten die USA zu einer treibenden Kraft im institutionellen Bitcoin-Sektor werden.
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