12.2.2025
Technologie

USA und Großbritannien lehnen internationales KI-Ethisch-Abkommen ab

Die USA und Großbritannien haben ein internationales Abkommen der Global Partnership on Artificial Intelligence (GPAI) zur ethischen Regulierung von KI nicht unterzeichnet, obwohl viele andere Länder, darunter EU-Mitglieder und Kanada, es ratifiziert haben. Die Gründe für die Ablehnung sind unklar, doch werden Bedenken hinsichtlich nationaler Souveränität und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit vermutet. Dieses Fehlen wichtiger KI-Nationen im Abkommen könnte die internationale Zusammenarbeit bei der KI-Regulierung erschweren und die Entwicklung eines globalen Rahmens behindern.

USA und Großbritannien unterzeichnen Ethik-Abkommen für KI nicht

Die Vereinigten Staaten und Großbritannien haben ein internationales Abkommen zur Regulierung künstlicher Intelligenz (KI) nicht unterzeichnet. Wie Cointelegraph berichtet, wurde dieses Abkommen im Rahmen der Global Partnership on Artificial Intelligence (GPAI) entwickelt und soll ethische Richtlinien für die Entwicklung und den Einsatz von KI festlegen. Zahlreiche andere Länder, darunter Mitglieder der Europäischen Union und Kanada, haben das Abkommen bereits ratifiziert.

Die Entscheidung der USA und Großbritanniens, dem Abkommen nicht beizutreten, wirft Fragen zur zukünftigen internationalen Zusammenarbeit bei der Regulierung von KI auf. Die genauen Gründe für die Ablehnung wurden nicht öffentlich kommuniziert. Experten spekulieren jedoch, dass Bedenken hinsichtlich nationaler Souveränität und wirtschaftlicher Wettbewerbsfähigkeit eine Rolle gespielt haben könnten. Beide Länder investieren erheblich in die KI-Forschung und -Entwicklung und befürchten möglicherweise, dass internationale Regulierungen ihre Innovationskraft beeinträchtigen.

Die GPAI, eine zwischenstaatliche Initiative, die sich für eine verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung von KI einsetzt, betrachtet das Abkommen als wichtigen Schritt zur Etablierung eines globalen Rahmens für ethische KI. Die Unterzeichnerstaaten verpflichten sich zur Einhaltung bestimmter Prinzipien, darunter Transparenz, Fairness und Verantwortlichkeit bei der Entwicklung und Anwendung von KI-Systemen.

Das Fehlen der USA und Großbritanniens, beides führende Nationen im Bereich KI, könnte die Wirksamkeit des Abkommens mindern. Es besteht die Gefahr einer Fragmentierung des globalen KI-Marktes durch unterschiedliche nationale Regulierungen, was die internationale Zusammenarbeit bei der Bewältigung der Herausforderungen der KI erschweren könnte.

Experten unterstreichen die Notwendigkeit internationaler Zusammenarbeit, um die Risiken von KI zu minimieren und ihr Potenzial zum Wohle der Menschheit zu nutzen. Die Entwicklung gemeinsamer Standards und ethischer Richtlinien ist unerlässlich, um sicherzustellen, dass KI-Systeme sicher, zuverlässig und im Einklang mit menschlichen Werten eingesetzt werden.

Die Entscheidung der USA und Großbritanniens könnte die Diskussion über die Notwendigkeit einer stärkeren globalen Governance im Bereich KI weiter befeuern. Obwohl die GPAI einen wichtigen Schritt in diese Richtung darstellt, zeigt die Zurückhaltung einiger Schlüsselländer, dass der Weg zu einer umfassenden internationalen KI-Regulierung noch lang ist.

Quellen:

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