7.2.2025
Technologie

Sony bringt innovative Musik-NFTs auf eigener Blockchain Soneium heraus

Sony hat seine ersten Musik-NFTs auf der eigenen Blockchain Soneium veröffentlicht. Die NFTs des Künstlers NUU$HI werden über den Marktplatz Sonova angeboten und basieren auf der Ethereum Layer-2-Lösung Optimism. Sony plant, Soneium zukünftig für diverse Bereiche wie Musik, Film und Finanzen zu nutzen, um unter anderem Urheberrechte zu schützen und Künstler direkt zu bezahlen.

Sony veröffentlicht erste Musik-NFTs auf eigener Blockchain Soneium

Der Elektronikriese Sony hat seine ersten Musik-NFTs auf seiner selbst entwickelten Blockchain Soneium herausgebracht. Wie BTC-ECHO berichtet, handelt es sich um bisher unveröffentlichte Musikstücke des Produzenten NUU$HI, die in Kooperation mit dem Web3-Label Coop Records entstanden sind. Die NFTs werden über Sonova, den NFT-Marktplatz von Soneium, für 0,000777 ETH (ungefähr zwei US-Dollar) angeboten. Bisher wurden etwa 2.000 NFTs geprägt (gemintet). Soneium selbst startete im Januar 2025 nach einer viermonatigen Testphase. Die Blockchain basiert auf Optimism (OP), einem Layer-2-Netzwerk, das auf Ethereum aufbaut.

Sony Block Solutions Labs entwickelte Soneium gemeinsam mit Startale Labs, einem Web3-Unternehmen. Laut icobench.com/de soll die Plattform die Blockchain-Technologie in verschiedenen Geschäftsbereichen von Sony nutzbar machen. Soneium ist als Layer-2-Blockchain konzipiert, die Transaktionen außerhalb der Ethereum-Hauptkette (Mainchain) verarbeitet und diese anschließend gebündelt an die Mainchain zurücksendet. Dadurch sollen die Transaktionskosten gesenkt und die Geschwindigkeit erhöht werden. Sony plant, Soneium in unterschiedlichen Bereichen wie Musik, Film und Finanzen zu integrieren. Im Musikbereich soll die Blockchain Urheberrechte schützen und Künstler direkt bezahlen.

Decrypt.co berichtet, dass die NUU$HI-Kollektion Teil einer geplanten Reihe von Veröffentlichungen auf Sonova ist. Es bleibt abzuwarten, ob Sony sein Engagement im Bereich der Blockchain-basierten Musikdistribution weiter ausbauen wird. Coop Records, gegründet vom Krypto-Unternehmer Cooper Turley, hat bereits über 600 Songs auf die Blockchain gebracht und mit Künstlern wie Zeds Dead, San Holo und Barry Can’t Swim zusammengearbeitet. Das Label sieht NFT-basierten Musikeigentum als Alternative zu herkömmlichen Geschäftsmodellen, obwohl die Monetarisierung von Web3-Musik bisher noch keine breite Akzeptanz im Mainstream gefunden hat.

Coinmerce.io berichtet, dass Sony Network Communications, eine Tochtergesellschaft von Sony, die Entwicklung der Blockchain vorantreibt. Ziel ist es, ein Netzwerk zu schaffen, das zum Rückgrat der globalen Web3-Infrastruktur werden soll. Startale Labs, das Unternehmen hinter dem Astar Network, einer der sogenannten Parachains im Polkadot (DOT) Ökosystem, ist ebenfalls an der Entwicklung beteiligt. Sony möchte seine Erfahrung in Bereichen wie Internet der Dinge (IoT) und Künstlicher Intelligenz (KI) mit dem Web3-Know-how von Startale Labs verbinden.

Gate.io beschreibt Soneium als Blockchain-Ökosystem der nächsten Generation, das Web3-Technologie mit alltäglichen Internetdiensten verbinden soll, um die Massenakzeptanz der Blockchain zu fördern. Die Plattform basiert auf Layer 2 von Ethereum und nutzt die Optimism OP Stack-Architektur. Durch die Kombination von Startales Erfahrung in der Web3-Entwicklung mit der globalen Reichweite von Sony in den Bereichen Unterhaltung, Finanzen und Elektronik zielt Soneium darauf ab, technische und regulatorische Herausforderungen im Blockchain-Bereich zu lösen und Entwicklern leistungsfähige Werkzeuge und Ressourcen zur Verfügung zu stellen.

Krypto-x.biz berichtet, dass Sony mit Soneium eine Plattform schaffen will, die speziell auf digitale Inhalte, Gaming und den Schutz geistigen Eigentums ausgerichtet ist. Die Blockchain soll sicher, skalierbar und benutzerfreundlich sein. Entwicklern, Künstlern und Unternehmen soll eine innovative Möglichkeit geboten werden, ihre digitalen Vermögenswerte zu monetarisieren und gleichzeitig deren Urheberrechte zu schützen.

Quellen:

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