Mit 98,6%iger Wahrscheinlichkeit wird eine Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte erwartet, beeinflusst durch rückläufige Inflation und die EZB-Zinssenkung. Während Experten weitere Senkungen prognostizieren, sind die Marktreaktionen gemischt und werden von Faktoren wie den US-Präsidentschaftswahlen und den anhaltenden Handelskonflikten mit China beeinflusst. Russland treibt derweil die KI-Entwicklung mit den BRICS-Partnern voran.
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,6% wird laut dem CME FedWatch Tool eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei der nächsten Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Notenbank erwartet. Cryptopolitan berichtet, dass diese Erwartungshaltung der Märkte auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik durch die Fed hindeutet und durch die jüngsten, leicht rückläufigen Inflationsdaten aus den USA gestützt wird. Auch die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) um 25 Basispunkte auf 3% könnte die Entscheidung der Fed beeinflussen, so FXStreet. Die US-Wirtschaft präsentiert sich gegenwärtig robust, insbesondere im Hinblick auf Beschäftigung und Konsumausgaben. Experten rechnen dennoch mit weiteren Zinssenkungen in den kommenden Monaten, wie Reuters berichtet. Goldman Sachs prognostiziert beispielsweise bis zu sechs Zinsschritte à 25 Basispunkte bis Ende 2025.
Die Reaktionen der Märkte auf die zu erwartenden Zinssenkungen sind unterschiedlich. Während einige Analysten positive Auswirkungen auf die Aktienmärkte vorhersehen, warnen andere vor potenziellen Risiken. Amy Hubble von Radix Financial betont, dass die Auswirkungen der niedrigeren Zinsen auf die verschiedenen Märkte unterschiedlich stark ausfallen werden. Auch die US-Präsidentschaftswahlen 2024 spielen eine Rolle in den Marktprognosen. Laut Cryptopolitan hofft die mehrheitlich Donald Trump unterstützende Krypto-Community auf eine positive Entwicklung des Kryptomarktes im Falle seines Wahlsieges, da Trump sich in der Vergangenheit für eine kryptofreundliche Politik eingesetzt hat.
Die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China beeinflussen die globalen Märkte weiterhin. Watcher.Guru berichtet, dass China als Reaktion auf Zölle der Trump-Administration die Exporte wichtiger Materialien in die USA reduziert hat. Parallel dazu sucht Russland die Zusammenarbeit mit seinen BRICS-Partnern, um die Entwicklung im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zu fördern und die Dominanz der USA in diesem Sektor herauszufordern, wie Cryptopolitan berichtet. Die Diskussion über eine gemeinsame BRICS-Währung als potenziellen Nachfolger des US-Dollars als Weltreservewährung wird ebenfalls fortgesetzt, obwohl es laut der Reserve Bank of India derzeit noch keine konkreten Pläne gibt.
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