10.2.2025
Altcoins

Der Zusammenhang zwischen Social Media und Krypto-Investitionen

Eine Studie der University of Georgia zeigt einen starken Zusammenhang zwischen Social-Media-Nutzung und Krypto-Investitionen: Nutzer sozialer Medien investieren deutlich häufiger in Kryptowährungen, wobei die Investitionswahrscheinlichkeit mit der Nutzungsintensität steigt. Die Forscher führen dies unter anderem auf den Einfluss von Online-Diskussionen und prominenten Fürsprechern zurück und warnen vor den Risiken von Fehlinformationen und Betrug in sozialen Medien.

Einfluss von Social Media auf Krypto-Investitionen

Eine Studie der University of Georgia, veröffentlicht im "International Journal of Bank Marketing", belegt einen Zusammenhang zwischen Social-Media-Nutzung und Investitionen in Kryptowährungen. Wie "news.uga.edu" berichtet, investieren Social-Media-Nutzer deutlich häufiger in digitale Währungen als Nicht-Nutzer. Die Studie zeigt, dass etwa die Hälfte der befragten Social-Media-Nutzer in Kryptowährungen investiert hat, während es bei Nicht-Nutzern nur 10% waren. Dabei zeigte sich: Je aktiver jemand auf Social Media Plattformen unterwegs ist, desto höher die Wahrscheinlichkeit eines Krypto-Investments.

Besonders Nutzer von Plattformen wie YouTube, Reddit, Twitter und Clubhouse neigen laut Studie zu Krypto-Investitionen. "dailyhodl.com" berichtet, dass die Forscher dies auf die Möglichkeit ausführlicherer Diskussionen zu Kryptowährungen auf diesen Plattformen zurückführen. Im Gegensatz dazu bieten Plattformen wie Instagram eher visuelle Inhalte. Lu Fan, außerordentlicher Professor am College of Family and Consumer Sciences der UGA, wird auf "tun.com" mit folgender Aussage zitiert: "Kryptowährungen sind ein häufiges Gesprächsthema in den sozialen Medien. Viele Prominente sprechen darüber. Das führt dazu, dass Menschen denken: 'Wenn meine Freunde, Familie und die Prominenten, die ich bewundere, investieren, sollte ich das vielleicht auch.'"

Die Studie, veröffentlicht im "International Journal of Bank Marketing", ergab außerdem, dass Männer und risikofreudige Personen eher in Kryptowährungen investieren. Interessanterweise investierten Personen mit höherem Bildungsniveau seltener, ebenso wie ältere Menschen.

Das Interesse an Kryptowährungen ist in den letzten Jahren stark gestiegen. Während im Jahr 2018 nur 15% der Befragten der National Financial Capability Study and Investor Survey in Kryptowährungen investiert hatten, waren es 2021 bereits 28%. Die vorliegende Studie basiert auf den Daten von 2021. Auch wenn nicht investiert wird, ist das Thema Kryptowährungen präsenter. Dachten 2018 weniger als 20% der Befragten über eine Investition nach, war es 2021 bereits mehr als ein Drittel. "Wenn Menschen über eine Investition in Kryptowährungen nachdenken, sollten sie nicht einfach der Masse folgen. Sie sollten sich auch fragen: 'Ist das eine gute Investition für mich?'", wird Lu Fan auf "cryptonews.net" zitiert.

Investitionen in digitale Währungen bergen Risiken. Kryptowährungen sind volatil und unvorhersehbar. Die Forscher betonen, dass Social Media nicht die primäre Informationsquelle für Krypto-Investitionen sein sollte, da Fehlinformationen und Betrug weit verbreitet sind. Viele Nutzer überschätzen ihr Wissen, und insbesondere junge Anleger sind anfällig für Online-Betrug und schlechte Ratschläge.

Die Forscher appellieren an politische Entscheidungsträger, diese Erkenntnisse bei der Entwicklung von Richtlinien und Vorschriften zu berücksichtigen. Sie fordern außerdem eine verstärkte Förderung der Medienkompetenz, um die Erkennung authentischer Informationen zu erleichtern.

Quellen:

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