Betrüger haben den X-Account (ehemals Twitter) der saudi-arabischen Rechtskonferenz gehackt, um einen gefälschten Memecoin namens "Official" Saudi Arabia Memecoin (KSA) im Namen des Kronprinzen zu bewerben. Obwohl der Vorfall während des Hypes um politisch verbundene Memecoins stattfand, erlangte der KSA-Coin wenig Traktion und erreichte nur eine geringe Marktkapitalisierung, was die Risiken solcher Investitionen unterstreicht. Die Rechtskonferenz bestätigte den Hack und warnt vor Interaktionen mit den betrügerischen Inhalten.
Betrüger haben sich als saudi-arabischer Kronprinz ausgegeben, um einen gefälschten Memecoin namens "Official" Saudi Arabia Memecoin (KSA) auf den Markt zu bringen. Wie crypto.news und andere Quellen berichten, wurde der Token am 17. Februar über einen gehackten X-Account (früher Twitter) namens "SaudiLawConf" angekündigt. Der Account gehört eigentlich der saudi-arabischen Rechtskonferenz, die später bestätigte, dass ihr Account kompromittiert wurde (Unlock Blockchain). Der Vorfall ereignete sich inmitten des aktuellen Hypes um Memecoins, die mit politischen Persönlichkeiten in Verbindung stehen, wie BeInCrypto berichtet. Als Beispiel für die Volatilität solcher Coins wird der Libra (LIBRA) Token genannt, der vom argentinischen Präsidenten Javier Milei unterstützt wurde und nach einem Liquiditätsabzug von 107 Millionen Dollar über 90% seines Wertes verlor.
Die fehlenden Informationen über die Tokenomics und die offizielle Unterstützung des KSA-Tokens erweckten sofort Misstrauen. CoinStats berichtet, dass der Token-Vertrag bereits am 10. Februar, also eine Woche vor der gefälschten Ankündigung, auf der Solana-basierten Memecoin-Plattform Pump.fun erstellt wurde. Trotz der vermeintlichen Verbindung zum saudi-arabischen Kronprinzen erlangte der KSA-Memecoin kaum Aufmerksamkeit und erreichte nur eine geringe Marktkapitalisierung von 7.489 US-Dollar.
Die saudi-arabische Rechtskonferenz bestätigte auf LinkedIn, dass ihr X-Account kompromittiert wurde und die veröffentlichten Inhalte nicht ihre Ansichten widerspiegeln. Sie arbeiten daran, die Kontrolle über den Account zurückzuerlangen und warnen vor der Interaktion mit verdächtigen Inhalten.
Der Vorfall unterstreicht die Risiken von Investitionen in Memecoins, insbesondere solche, die mit politischen Persönlichkeiten verbunden sind. Bitcoin.com zitiert Experten, die zu Vorsicht und gründlicher Recherche raten, bevor man in solche Projekte investiert. Anndy Lian, Blockchain-Berater und Autor, betont die Bedeutung von Transparenz und Due Diligence. Anleger sollten die Hintermänner des Projekts überprüfen und sich nicht von prominenten Namen oder Behauptungen blenden lassen.
Ähnliche Vorfälle gab es bereits mit Memecoins, die mit Donald und Melania Trump in Verbindung gebracht wurden. Auch diese Tokens haben deutlich an Wert verloren. Der Vorfall mit dem KSA-Memecoin reiht sich in eine Reihe von Betrugsfällen ein, die die Notwendigkeit von Vorsicht und Aufklärung im Kryptowährungsmarkt verdeutlichen.
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