Die maltesische Finanzaufsichtsbehörde (MFSA) warnt vor Betrugsversuchen, bei denen Kriminelle mit gefälschten MFSA-Dokumenten Geldstrafen von Bitcoin- und Ethereum-Händlern fordern. Die Betrüger geben sich als MFSA aus und drohen mit regulatorischen Maßnahmen, um Opfer zur Zahlung nicht existenter Strafen wegen Marktmanipulation zu bewegen. Die MFSA betont die Ungültigkeit dieser Schreiben und rät zur Vorsicht bei unerwünschter Kommunikation sowie zur Überprüfung der Absenderidentität.
Die maltesische Finanzaufsichtsbehörde (MFSA) hat eine Warnung vor betrügerischen Aktivitäten herausgegeben, die sich speziell gegen Bitcoin- und Ethereum-Händler richten. Wie Finance Magnates und Crypto News berichten, werden gefälschte Dokumente im Namen der MFSA verwendet, um Zahlungen für angebliche Geldstrafen wegen Marktmanipulation zu erpressen. Die MFSA betont, dass diese Anschuldigungen erfunden sind und die Dokumente keinerlei Gültigkeit besitzen.
Die Betrüger verwenden das Logo, den Namen und das offizielle Unterschriftenformat der MFSA, um den gefälschten Briefen einen Anschein von Authentizität zu verleihen und die Empfänger zur Zahlung zu bewegen. Diese betrügerischen Schreiben drohen mit regulatorischen Maßnahmen, sollten die Empfänger die geforderten Strafen nicht begleichen. Die MFSA stellt klar, dass diese Drohungen frei erfunden sind.
Ziel dieser Betrugsmasche ist es, das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Regulierungsbehörde auszunutzen und ahnungslose Nutzer um ihr Geld zu bringen. Die MFSA appelliert daher an die Öffentlichkeit, bei jeglicher unerwünschter Kommunikation, selbst wenn diese scheinbar von einer vertrauenswürdigen Institution stammt, äußerste Vorsicht walten zu lassen. In ihrer offiziellen Erklärung betont die MFSA: „Die Behörde möchte die Öffentlichkeit vor solchen betrügerischen Machenschaften warnen, die dazu dienen, betrügerisch Gelder von potenziellen Opfern zu erhalten, indem sie fälschlicherweise vorgeben, von legitimen Behörden zu stammen, in diesem Fall der MFSA.“
Die MFSA empfiehlt dringend, die Identität und Legitimität von Absendern vor jeglicher Finanztransaktion zu überprüfen. Im offiziellen Register der MFSA kann die Lizenzierung von Finanzdienstleistern überprüft werden. Sollten Sie den Verdacht haben, Opfer eines Betrugs geworden zu sein oder bereits Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, rät die MFSA, alle Transaktionen sofort einzustellen und den Vorfall über die offiziellen Kontaktkanäle der Behörde zu melden.
Dieser aktuelle Betrug unterstreicht die zunehmenden Risiken für Krypto-Nutzer, insbesondere angesichts immer raffinierterer Phishing-Versuche und betrügerischer Aktivitäten. Finance Magnates berichtet, dass die MFSA bereits im vergangenen Jahr eine ähnliche Warnung vor der möglichen Imitation ihrer Beamten herausgegeben hatte. Die Behörde warnte davor, dass verdächtige Personen oder Organisationen Dokumente, Nachrichten und E-Mails in Umlauf bringen könnten, die fälschlicherweise behaupten, von MFSA-Beamten zu stammen. Auch frühere Warnungen der MFSA, wie beispielsweise die vor der nicht lizenzierten Bitcoin Bank, zeigen, dass solche Betrugsversuche keine Seltenheit sind.
Quellen: - https://cryptonews.net/news/security/30824262/ - https://www.financemagnates.com/cryptocurrency/fake-mfsa-letters-demand-crypto-fines-from-bitcoin-and-ethereum-traders-regulator-warns/ - https://www.tradingview.com/news/financemagnates:847a696d0094b:0-fake-mfsa-letters-demand-fines-from-bitcoin-and-ethereum-traders-regulator-warns/ - https://www.mfsa.mt/news-item/mfsa-warning-bitcoin-bank-unlicenced-entity/ - https://www.newsnow.co.uk/h/Business+&+Finance/Cryptocurrencies - https://www.mfsa.mt/news/warnings/MFSA-Warnings/page/18/?fbclid=IwAR1ba-iTY07zeMTOvYT6swwOdJdAnlSI-DCJvPOz7644Wc2SNMMhQtOBssA - https://www.newsnow.com/ng/Economy/Cryptocurrencies/Cryptocurrencies+%28World%29/Bitcoin