Obwohl 90% aller Bitcoins geschürft sind, bleibt der Kurs volatil, beeinflusst durch Faktoren wie die US-Zollpolitik und die Corona-Pandemie. Trotz zwischenzeitlicher Kursrückgänge steigt das institutionelle Interesse, befeuert durch Bitcoin-ETFs und die wachsende Anzahl an Großinvestoren ("Walen"), was langfristig zu einem Kursanstieg führen könnte.
Wie Der Aktionär am 13.12.2021 berichtete, sind mittlerweile 90% aller jemals verfügbaren Bitcoins geschürft. Trotz dieses Meilensteins bleibt der Kryptomarkt, inklusive Bitcoin, volatil. Kurssprünge in beide Richtungen betreffen nicht nur Kryptowährungen, sondern auch Aktien und ETFs, wie BTC-ECHO am 13.04.2025 meldete. Als ein möglicher Grund für diese Volatilität werden die sprunghaften Änderungen in der US-Zollpolitik unter Donald Trump genannt, die von vielen Anlegern und Politikern als Marktmanipulation gewertet werden.
Der Bitcoin-Kurs reagierte auf den Meilenstein des 90%-igen Schürffortschritts paradoxerweise mit einem Rückgang. Der Aktionär berichtete von einem Kursverlust von etwa sieben Prozent auf 46.950 Dollar an der Börse Coinbase. Als Grund wurden wiederaufflammende Sorgen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie genannt, insbesondere die Notwendigkeit von zusätzlichen Impfungen gegen die Omikron-Variante. finanzen.net hatte bereits am 09.04.2025 über den Einfluss der Omikron-Variante auf den Bitcoin-Kurs berichtet.
Die Volatilität zeigt sich auch bei anderen Kryptowährungen wie Ethereum, XRP, Cardano und Solana, über deren Kursschwankungen BTC-ECHO berichtete. Gleichzeitig nimmt die Anzahl der sogenannten "Wale" zu – Großinvestoren, die hohe Summen in Bitcoin investieren. Finanzen.net meldete am 12.04.2025 einen Anstieg der Bitcoin-Wallets mit einem Guthaben von mehr als 10 Bitcoin um 132 innerhalb von nur 24 Stunden. Dies deutet auf ein wachsendes Vertrauen institutioneller Anleger in die Kryptowährung hin.
Die Zulassung von Bitcoin-ETFs in den USA, über die Statista im November 2024 berichtete, verstärkt das Interesse institutioneller Anleger zusätzlich. ETFs erleichtern den Zugang zu Bitcoin und fördern dessen Etablierung als Anlageklasse. Experten sehen die ETF-Zulassung als wichtigen Schritt und erwarten einen stabilisierenden Effekt auf den Bitcoin-Kurs.
Ungeachtet der Kursschwankungen bleiben viele Analysten langfristig optimistisch. Finanzen.net prognostizierte am 09.04.2025 ein neues Allzeithoch von über 200.000 Dollar im Laufe des Jahres. Auch Bisonapp.com sieht in Bitcoin eine ernstzunehmende Alternative zu Bargeld und hebt die zunehmende Akzeptanz als Zahlungsmittel hervor.
Der Bitcoin-Kurs wird weiterhin von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter das "Halving", bei dem die Menge der neu geschürften Bitcoins halbiert wird. Handelsblatt.com erklärt diesen Mechanismus und verweist auf die tendenziell positiven Auswirkungen vergangener Halvings auf den Kurs. Daneben spielen regulatorische Entwicklungen, technologische Innovationen und die allgemeine Marktstimmung eine wichtige Rolle.