BitGo plant Börsengang zur Stärkung des Vertrauens in digitale Vermögenswerte
BitGo, ein führendes US-amerikanisches Krypto-Verwahrungsunternehmen, erwägt einen Börsengang (IPO), um das Vertrauen im Krypto-Markt zu stärken und den regulatorischen Anforderungen gerecht zu werden. CEO Mike Belshe sieht darin einen wichtigen Schritt, um die Branche professioneller zu gestalten und institutionellen Anlegern mehr Sicherheit zu bieten, insbesondere nach den Vorfällen mit Unternehmen wie Silvergate und FTX. Der Börsengang soll auch dazu beitragen, die Vorteile der Technologie von Krypto-Unternehmen mit der regulatorischen Expertise traditioneller Finanzinstitute zu verbinden.
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BitGo erwägt Börsengang, um Vertrauen im Krypto-Markt zu stärken
Mike Belshe, CEO von BitGo, deutet einen möglichen Börsengang (IPO) für das Krypto-Verwahrungsunternehmen an. Laut PANews befindet sich BitGo in Gesprächen mit potenziellen IPO-Beratern, obwohl noch keine endgültige Entscheidung gefallen ist. Belshe sieht einen Börsengang als Möglichkeit, das Vertrauen in digitale Vermögenswerte zu stärken. BitGo, gegründet 2013, ist eines der größten US-amerikanischen Krypto-Verwahrungsunternehmen. Es bedient über 1.500 institutionelle Kunden in mehr als 50 Ländern und wickelt nach eigenen Angaben rund 8 % des weltweiten Bitcoin-Transaktionsvolumens ab.
Belshe betont die Wichtigkeit für Krypto-Unternehmen, sich den strengen regulatorischen Anforderungen der traditionellen Finanzwelt zu stellen. Wie CryptoSlate in Bezug auf ein CNBC-Interview mit Belshe berichtet, führt der strenge regulatorische Ansatz der US-Behörden dazu, dass sich institutionelle Anleger verstärkt auf Compliance konzentrieren müssen. Im Gegensatz dazu sieht er außerhalb der USA klarere regulatorische Wege für die Krypto-Branche.
ADVFN zitiert Belshe mit der Aussage, dass Markteinbrüche die Nachfrage nach risikoarmen Plattformen stimulieren und neue Chancen eröffnen könnten. Er argumentiert, dass Krypto-Unternehmen die technologische Expertise liefern können, während traditionelle Unternehmen effektiv mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten können. Ein starker US-Bitcoin-Markt könnte seiner Ansicht nach den aktuellen regulatorischen Herausforderungen folgen.
BitGo möchte Probleme adressieren, die zu früheren Fehlschlägen in der Branche, wie bei Silvergate Bank und FTX, geführt haben. CryptoSlate berichtet, dass Belshes Go Network institutionellen Anlegern die Möglichkeit bieten soll, Kryptowährungen bei einem qualifizierten Verwahrer zu lagern, während diese Vermögenswerte liquide und zugänglich bleiben. Er hebt hervor, dass andere wichtige Akteure der Krypto-Industrie, wie Bitstamp, INX und Gate.io, dem Go Network als Börsenpartner beigetreten sind.
Auf die Frage nach einer möglichen Partnerschaft mit dem Wall-Street-gestützten EDX Markets reagierte Belshe positiv. Interessanterweise wechselte EDX, wie am 27. Juni berichtet wurde, kürzlich seinen Verwahrungspartner von Paxos zu Anchorage.
Quellen:
- PANews: https://www.panewslab.com/en/sqarticledetails/c0a8b54ab2d1e8d2adc3fb2bd6.html
- ADVFN: https://mx.advfn.com/bolsa-de-valores/COIN/BTCUSD/crypto-news/95462891/crypto-firms-need-to-go-public-to-address-wall-s
- CryptoSlate: https://cryptoslate.com/bitgo-ceo-says-traditional-financial-firms-will-remain-mostly-out-of-crypto/
- Cryptonews: https://cryptonews.net/news/finance/30546750/