US-amerikanische CEOs suchen die Nähe zu Donald Trump, hauptsächlich aus pragmatischen Gründen. Sie erhoffen sich von seiner wirtschaftsfreundlichen Politik, insbesondere den niedrigeren Körperschaftssteuern und Deregulierungen, Vorteile für ihre Unternehmen. Diese Annäherung wird durch die Erwartung einer positiven Wirtschaftsentwicklung unter Trump verstärkt.
Zahlreiche CEOs großer US-Unternehmen suchen die Nähe des designierten Präsidenten Donald Trump. Dieser Trend, der sich seit Trumps Wahlsieg im November verstärkt hat, ist laut dem Unternehmer Kevin O’Leary vor allem pragmatisch motiviert. Wie Fox Business berichtet, glaubt O’Leary, dass die CEOs von Trumps wirtschaftsfreundlicher Politik und den damit verbundenen Vorteilen profitieren wollen.
Im Interview mit "The Evening Edit" (Fox Business) nennt O’Leary, Vorsitzender von O’Leary Ventures, zwei Hauptgründe für dieses Verhalten: die Aussicht auf einen stabilen Körperschaftssteuersatz von 21% und die zu erwartenden Deregulierungen. "Jeder weiß, dass er [Trump] wirtschaftsfreundlich ist", so O’Leary. "Die CEOs wollen Trump plötzlich umwerben, weil er die Macht, das Mandat und die Reichweite hat." (Quelle: Fox Business)
Die positive Stimmung in der Wirtschaft spiegelt sich auch in einer Umfrage wider, die nach Trumps Wahlsieg ein gestiegenes Vertrauen in die Weltwirtschaft zeigt, wie Cryptopolitan berichtet. O’Leary selbst äußerte sich optimistisch über die wirtschaftlichen Perspektiven unter Trump und kritisierte gleichzeitig die Politik der Biden-Administration. (Quelle: Cryptopolitan)
Die republikanische Mehrheit in beiden Kongresskammern und die Präsidentschaft stärken laut O’Leary das Vertrauen der Wirtschaftsführer zusätzlich. Er hob die Geschwindigkeit hervor, mit der Trump Wirtschaftsthemen angeht, und bezeichnete dies als Reaktion auf den Wählerwillen. (Quelle: Hindustan Times)
Zu den Führungskräften, die Trump in seinem Resort Mar-a-Lago besucht haben, zählen unter anderem Ted Sarandos von Netflix und Jeff Bezos von Amazon. Auch TikTok-CEO Shou Zi Chew traf sich mit Trump, wie diverse Medien berichten. Führungskräfte von Apple, Google und Meta erhoffen sich unter der neuen Regierung ebenfalls günstigere regulatorische Bedingungen. Auch die Wall Street erwartet eine Abkehr von der als unternehmensfeindlich empfundenen Politik Bidens, insbesondere in Bezug auf Steuern und Kartellrecht.
Trumps Berater Jason Miller sieht in diesen Treffen einen "Vertrauensbeweis" in den designierten Präsidenten und seine Wirtschaftspolitik. Er erwartet, dass weitere CEOs diesem Beispiel folgen werden. Trotz des Optimismus bleiben einige Vorbehalte gegenüber Trumps Agenda bestehen, etwa hinsichtlich möglicher Zölle und Änderungen bei Industriesubventionen. Dennoch sehen viele in Trump einen Verhandlungspartner, der positiv auf Engagement und Anerkennung reagiert. Daher erscheint es den Führungskräften pragmatisch, Beziehungen zu pflegen, anstatt öffentliche Kritik zu riskieren.
Quellen: - Fox Business: https://www.foxbusiness.com/media/kevin-oleary-explains-why-ceos-want-suck-up-trump-very-big-way - Cryptopolitan: https://www.binance.com/en/square/post/17751030298409 - Hindustan Times: https://www.hindustantimes.com/world-news/us-news/shark-tank-star-kevin-oleary-explains-why-tech-moguls-want-to-suck-up-to-trump-101734552282758.html - Cryptonews: https://cryptonews.net/news/other/30251020/