Die SEC hat ihren Rechtsstreit gegen Coinbase eingestellt, was CEO Brian Armstrong als großen Erfolg feiert und als Chance für die Kryptobranche sieht. Armstrong kritisierte die vorherige aggressive Haltung der SEC unter Gensler und dankte den "Krypto-Wählern" für ihren Einfluss, während er nun auf klarere Regulierungen und die Förderung der Kryptoindustrie hofft. Die Einstellung des Verfahrens muss jedoch noch von den SEC-Kommissaren bestätigt werden.
Der Rechtsstreit zwischen der US-Börsenaufsicht SEC und der Kryptobörse Coinbase wurde eingestellt, was Coinbase CEO Brian Armstrong als großen Erfolg wertet. Verschiedene Medien wie CNBC und Fortune berichten, dass Armstrong Erleichterung ausdrückte und optimistisch in die Zukunft der Kryptobranche in den USA blickt. Er bezeichnete den Fall als "erfunden" und unterstrich, dass Coinbase weder Strafen zahlen noch seine Geschäftspraktiken ändern müsse. Wie san.com berichtet, benötigt die Entscheidung der SEC-Mitarbeiter noch die Zustimmung der Kommissare.
Armstrong dankte der Trump-Administration für die Absetzung des ehemaligen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler, dem er die aggressive Haltung der Behörde gegenüber Kryptowährungen zuschrieb. Er lobte außerdem die "Krypto-Wähler", die sich laut BBC millionenfach für kryptofreundliche Kandidaten eingesetzt und somit zum Schutz der Rechte von Krypto-Besitzern beigetragen hätten.
Kern des Rechtsstreits war die Frage, ob bestimmte auf Coinbase gehandelte Kryptowährungen als Wertpapiere zu klassifizieren sind. Die SEC unter Gensler argumentierte, dass einige dieser Vermögenswerte unter die bestehenden Wertpapiergesetze fallen und somit zusätzliche Registrierungen und Offenlegungen erforderlich seien. Coinbase hingegen betonte stets, dass Kryptowährungen neuartige Finanzinstrumente seien, die nicht in die jahrzehntealten Finanzgesetze passen. USA Today berichtet, dass die SEC Coinbase im Jahr 2023 verklagt und dem Unternehmen vorgeworfen hatte, als unregulierte Börse und Broker zu agieren.
Die Einstellung des Rechtsstreits wird in der Kryptobranche als bedeutender Sieg gewertet. Armstrong hofft nun auf eine klarere Regulierung der Branche in den USA. Er forderte die SEC auf, alle "erfundenen" Fälle fallen zu lassen und betonte die Notwendigkeit einer neuen Gesetzgebung zur Förderung der Kryptoindustrie. Cryptonews.net berichtet, dass Armstrong in der Einstellung des Verfahrens eine Chance für die Branche sieht, die nächste Entwicklungsphase einzuleiten. Er ermutigte Krypto-Startups, trotz regulatorischer Herausforderungen weiterhin innovativ zu sein und würdigte insbesondere die Unternehmen, die aufgrund der hohen Anwaltskosten im Zusammenhang mit SEC-Klagen in Konkurs gegangen waren.
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