22.2.2025
Politik

US-Aktienmärkte verzeichnen markante Rückgänge

Die US-Börsen erlitten einen ihrer schwersten Einbrüche seit 2024, ausgelöst durch Signale der Fed bezüglich weniger Zinssenkungen als erwartet, anhaltende Handelskonflikte mit China und die wachsende Konkurrenz durch chinesische KI-Unternehmen. Diese Faktoren führten zu starken Verlusten bei wichtigen Indizes wie dem S&P 500, Dow Jones und Nasdaq. Expertenmeinungen über die zukünftige Entwicklung gehen auseinander, einige sehen die Korrektur als überfällig, andere warnen vor Panikverkäufen.

US-Börsen erleben schweren Einbruch

Die US-Aktienmärkte verzeichneten einen ihrer schlechtesten Tage seit 2024, wie verschiedene Medien, darunter Cryptopolitan, berichten. Mehrere Faktoren führten zu den erheblichen Kursverlusten.

Ein wichtiger Aspekt waren die Signale der US-Notenbank Fed, die Zinsen im Jahr 2025 möglicherweise weniger stark zu senken als erwartet. Diese Ankündigung dämpfte die Hoffnungen der Anleger auf weitere Zinssenkungen, die die Wirtschaft stimulieren und die Aktienkurse stützen könnten. AP News berichtete, dass die Aktienkurse fielen, nachdem die Fed andeutete, im Jahr 2025 möglicherweise weniger stimulierend auf die US-Wirtschaft einzuwirken als bisher angenommen. Der S&P 500 verlor 2,9 %, der Dow Jones Industrial Average gab 1.123 Punkte oder 2,6 % nach, und der Nasdaq Composite sank um 3,6 %.

Die anhaltenden Handelskonflikte zwischen den USA und China belasteten die Märkte zusätzlich. Die von der Trump-Administration angekündigten Zölle verstärkten die Besorgnis über ein verlangsamtes Wirtschaftswachstum und negative Auswirkungen auf die Unternehmensgewinne. Forbes analysierte bereits im Januar 2025, dass die drei Säulen des Trump-Plans – Zölle, Steuern und Abschiebung – die Inflation anheizen und zu einem starken Marktrückgang ähnlich dem der Jahre 1973/74 führen könnten.

Neben den handelspolitischen Unsicherheiten trug auch die zunehmende Konkurrenz aus China im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) zur Verunsicherung bei. Der Erfolg des chinesischen KI-Startups DeepSeek, dessen App die Charts des Apple App Store eroberte, beunruhigte die Anleger und führte zu deutlichen Kursverlusten bei US-Technologiewerten wie Nvidia. Livemint berichtete über die Auswirkungen von DeepSeek auf die US-Börsen und die damit verbundenen Befürchtungen, ein günstigeres KI-Modell aus China könnte die Dominanz der US-Tech-Unternehmen gefährden.

Das Zusammenspiel dieser Faktoren resultierte in einem der schlechtesten Tage an den US-Börsen seit 2024. Während einige Experten die Korrektur als überfällig ansehen, warnen andere vor Panikverkäufen und betonen die langfristigen Wachstumsaussichten der US-Wirtschaft. Hartford Funds verweist auf historische Daten, die zeigen, dass sich US-Aktien nach erheblichen Rückgängen in der Vergangenheit tendenziell schnell wieder erholt haben.

Quellen:

Die bereitgestellten Informationen und Analysen sind keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung, mehr dazu unter unserem Disclaimer. Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.
Im Fokus
Modernisierung der Finanzabwicklung: EZB geht neue Wege mit digitalen Vermögenswerten
Die Europäische Zentralbank intensiviert ihre Bemühungen zur Abwicklung digitaler Vermögenswerte, um Transaktionen zu optimieren und die Finanzstabilität in Europa zu gewährleisten. Ein zweistufiger Plan sieht kurzfristig eine Interoperabilitätsverbindung mit TARGET-Diensten vor und langfristig eine integrierte Lösung für DLT-basierte Transaktionen. Die EZB strebt an, einen harmonisierten europäischen Markt für digitale Vermögenswerte zu schaffen und die Währungssouveränität durch die Entwicklung eines digitalen Euros zu stärken.
22/2/2025
Politik
Türkisches Interesse an BRICS-Mitgliedschaft: Strategische Neuausrichtung oder Druckmittel?
Die Türkei hat ihr Interesse an einer Mitgliedschaft in der BRICS-Gruppe bekräftigt, um ihren globalen Einfluss auszubauen und neue Partnerschaften außerhalb des Westens zu schaffen. Diese Doppelstrategie wird als Teil ihrer komplexen Außenpolitik betrachtet, die eine Balance zwischen NATO-Verpflichtungen und Beziehungen zu Ländern wie Russland erfordert. Während westliche Hauptstädte besorgt auf diesen Schritt reagieren, könnte die BRICS-Bewerbung der Türkei auch als Druckmittel gegenüber der EU genutzt werden.
22/2/2025
Politik
Weitere Posts zum Thema