Das Ethereum Pectra-Upgrade ist in die Testphase gestartet, mit ersten Client-Releases und geplanten Testläufen auf den Testnetzen Holesky und Sepolia im Februar und März 2025. Das Upgrade, welches ursprünglich für Ende 2024 geplant war und nun voraussichtlich im April 2025 im Mainnet live geht, zielt auf Verbesserungen der Skalierbarkeit, Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit ab, unter anderem durch Erhöhung des maximalen Validator-Stake-Limits und verbesserte Wallet-Funktionalität.
Das lang erwartete Pectra-Upgrade für das Ethereum-Netzwerk kommt seinem Starttermin näher. Wie BTC-ECHO berichtet, haben die Entwickler am 14. Februar 2025 die ersten Schritte eingeleitet und Client-Releases für die verschiedenen Konsens- und Ausführungsschichten bereitgestellt. Dieser Schritt ist entscheidend für die Implementierung des Upgrades, das umfangreiche Verbesserungen für die Plattform verspricht.
Bevor Pectra im Ethereum-Mainnet aktiviert wird, muss es intensive Tests auf verschiedenen Testnetzen durchlaufen. Dieser Prozess dient dazu, die Funktionalität und Stabilität des Upgrades unter realen Bedingungen zu prüfen, ohne dabei echte Krypto-Vermögenswerte zu riskieren. BTC-ECHO zufolge ist der erste Testlauf für den 24. Februar auf dem Holesky-Testnetz geplant, gefolgt von einem weiteren Test auf dem Sepolia-Testnetz am 5. März. In diesen Testphasen werden die Netzwerkbedingungen simuliert, die Leistung analysiert und potenzielle Probleme identifiziert und behoben.
IT Boltwise berichtet, dass das Pectra-Upgrade ursprünglich für Ende 2024 vorgesehen war, aber aufgrund des größeren Umfangs auf März 2025 verschoben wurde. Das Upgrade umfasst eine Reihe von Ethereum Improvement Proposals (EIPs), die verschiedene Aspekte des Netzwerks optimieren sollen. Ein zentraler Aspekt ist die Anhebung des maximalen Validator-Stake-Limits von 32 auf 2.048 ETH, um die Skalierbarkeit und Sicherheit des Netzwerks zu verbessern. Darüber hinaus werden die Ein- und Auszahlungsmechanismen aktualisiert, um die Benutzerfreundlichkeit zu steigern.
Cryptonews.net erklärt, dass das Pectra-Upgrade unter anderem die Wallet-Funktionalität verbessern soll. Durch EIP-7702 sollen Wallets ähnlich wie Smart Contracts funktionieren, was die Kontoabstraktion auf Ethereum vorantreibt. EIP-7251 erhöht zudem das Staking-Limit für Validatoren, was die Netzwerksicherheit und -effizienz potenziell steigern kann. Ursprünglich als ein umfassendes Upgrade geplant, wurde Pectra in zwei Phasen unterteilt, um eine reibungslosere Implementierung zu ermöglichen.
Wallstreet-Online berichtet über die aktuellen Kursentwicklungen von Ethereum und analysiert den Einfluss des Pectra-Upgrades und der Staking-Pläne auf den Kurs. Die Plattform erwähnt auch die Ankündigung von 21Shares, einen Vorschlag für ein Spot-ETF-Update bei der SEC einzureichen, um gestakte Ethereum-Token in diesem Konstrukt zu verwalten. Dies könnte das Interesse institutioneller Anleger wecken und die Nachfrage nach Ethereum erhöhen.
Gate.io bietet eine ausführliche Beschreibung des Pectra-Upgrades und erläutert die verschiedenen EIPs, die Teil des Upgrades sind. Die Plattform betont die Bedeutung der Änderungen für die Staking-Verteilung, die Validator-Operationen, die Cross-Chain-Funktionalität und die Benutzererfahrung.
Nach Abschluss der Testphasen auf Holesky und Sepolia ist ein All Core Developers (ACD) Call am 6. März geplant, um den endgültigen Termin für das Mainnet-Upgrade festzulegen. BTC-ECHO berichtet, dass das Upgrade derzeit vorläufig für den 8. April angesetzt ist. Mit Pectra erwartet Ethereum ein wichtiges Upgrade, das die Leistungsfähigkeit, Skalierbarkeit und Benutzerfreundlichkeit des Netzwerks weiter verbessern soll.
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