Frax Finance erwägt ein Investment von 5 Millionen US-Dollar in die DeFi-Plattform World Liberty Financial (WLFI), die Verbindungen zur Trump-Administration hat, um seine Position im US-DeFi-Markt zu stärken. Eine Folgeinvestition von 10 Millionen US-Dollar ist abhängig vom Erfolg der Partnerschaft möglich. Ziel ist die Integration des Stablecoins frxUSD in das WLFI-System und die Nutzung dessen Netzwerk und Governance-Struktur.
Frax Finance prüft eine Investition von 5 Millionen US-Dollar in World Liberty Financial (WLFI), eine DeFi-Plattform mit Verbindungen zur Trump-Administration. Laut Cryptonews.net soll dieser Schritt FRAX als führenden Akteur im wachsenden US-amerikanischen dezentralisierten Finanzökosystem (DeFi) etablieren. Eine Folgeinvestition von weiteren 10 Millionen US-Dollar wird in Abhängigkeit vom Erfolg der Partnerschaft ebenfalls erwogen.
Das Interesse an US-amerikanischen Krypto-Initiativen ist seit der Wahl von Donald Trump zum 47. Präsidenten gestiegen. Die aktuelle Regierung zeigt starkes Interesse an der Entwicklung von Blockchain und Kryptowährungen. WLFI, ein DeFi-Projekt, das eng mit Trumps Vision einer auf die USA fokussierten Krypto-Wirtschaft verknüpft ist, hat sich in diesem Bereich zu einem wichtigen Player entwickelt.
Frax Finance, bekannt für den algorithmischen Stablecoin frxUSD, plant, diesen in das WLFI-System zu integrieren. Im Fokus des Vorschlags steht die Nutzung der Governance-Struktur, des Vertriebsnetzwerks und der Partnerschaften von WLFI. Gemäß dem auf gov.frax.finance veröffentlichten Vorschlag zielt WLFI darauf ab, Millionen von Amerikanern den Zugang zu DeFi zu ermöglichen und US-basierte Krypto-Projekte zu fördern. Die erste Investition von 5 Millionen US-Dollar würde FRAX den Erwerb von WLFI-Token und damit eine Beteiligung am Governance-Rahmenwerk ermöglichen. Eine zweite Investitionsphase von bis zu 10 Millionen US-Dollar könnte folgen, sobald die initialen Ziele erreicht sind.
Obwohl Trump im Wahlkampf lautstark für Kryptowährungen und Blockchain-Technologien warb, hat er Bitcoin oder andere virtuelle Währungen seit seinem Amtsantritt nicht mehr öffentlich erwähnt. Dies sorgt für Verwunderung, insbesondere da seine Regierung bekanntlich Unterstützung für US-basierte digitale Währungsprojekte zugesagt hatte. Dennoch scheinen die Aktivitäten von WLFI mit der Pro-Krypto-Agenda übereinzustimmen, und die Plattform expandiert aktiv im DeFi-Sektor.
WLFI hat kürzlich führende DeFi-Token in sein Portfolio aufgenommen, darunter Ethereum (ETH), Chainlink (LINK), AAVE (AAVE) und Wrapped Bitcoin (WBTC). Laut Coingape.com belaufen sich die ETH-Bestände von WLFI auf über 184 Millionen US-Dollar, und das Unternehmen verfügt über beträchtliche Investitionen in weitere Produkte. Die WLFI-Community kann über die Governance-Struktur an Entscheidungen innerhalb des Ökosystems teilnehmen.
Frax Finance nimmt aufgrund seiner US-amerikanischen Wurzeln und der Verbindung von Mitbegründer Stephen Moore zur Trump-Administration eine besondere Stellung in dieser vorgeschlagenen Zusammenarbeit ein. Moore, ein ehemaliger Wirtschaftsberater von Donald Trump, verleiht der Ausrichtung von FRAX auf eine US-zentrierte DeFi-Agenda Glaubwürdigkeit. Der Vorschlag skizziert, dass diese Partnerschaft den Status von FRAX innerhalb der DeFi-Community stärken würde. Die Integration von frxUSD als Sicherheit im WLFI-Ökosystem könnte die Akzeptanz unter Millionen von WLFI-Nutzern erhöhen. Zudem könnte FRAX von WLFIs Governance-Modell profitieren, das strategischen Einfluss auf zukünftige Entscheidungen ermöglichen könnte.
Es gibt jedoch auch kritische Stimmen. Auf gov.frax.finance äußerten einige Community-Mitglieder Bedenken hinsichtlich der finanziellen Risiken, des begrenzten Governance-Einflusses und der politischen Neutralität.
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