10.4.2025
Bitcoin

Geopolitische Herausforderungen und ihre Auswirkungen auf Blockchain-Netzwerke

Zunehmende geopolitische Spannungen, wie z.B. Handelskriege, könnten Blockchain-Netzwerke durch Störungen der Infrastruktur, regulatorische Zersplitterung und erschwerten Zugang zu Hardware und Börsen gefährden. Experten warnen, dass dies die globale, erlaubnisfreie Natur von Kryptowährungen untergraben könnte, obwohl Bitcoin gleichzeitig als potenzielle Absicherung gegen solche Risiken gesehen wird.

Geopolitische Spannungen könnten Blockchain-Netzwerke gefährden

Steigende geopolitische Spannungen bergen das Risiko, Blockchain-Netzwerke zu fragmentieren und den Zugang für Nutzer einzuschränken, warnen Krypto-Experten gegenüber Cointelegraph. Wie Cointelegraph berichtet, kündigte US-Präsident Donald Trump am 9. April eine Pause bei der Einführung neuer Zölle gegen bestimmte Länder an – die Gefahr eines globalen Handelskrieges bleibt jedoch bestehen, insbesondere da Trump weiterhin eine Abgabe von 125% auf chinesische Importe anstrebt.

Branchenexperten äußerten Bedenken hinsichtlich verschiedener potenzieller Folgen, sollten sich die Spannungen verschärfen. Dazu gehören Störungen der physischen Infrastruktur von Blockchain-Netzwerken, regulatorische Zersplitterung und Zensur. "Aggressive Zölle und Vergeltungsmaßnahmen im Handel könnten Hürden für Node-Betreiber, Validatoren und andere zentrale Akteure in Blockchain-Netzwerken schaffen", erklärte Nicholas Roberts-Huntley, CEO von Concrete & Glow Finance, gegenüber Cointelegraph. "In Zeiten globaler Unsicherheit kann die Infrastruktur, die Kryptowährungen unterstützt, neben den Vermögenswerten selbst, zu einem Kollateralschaden werden."

Laut Daten von CoinMarketCap sank die gesamte Marktkapitalisierung von Kryptowährungen am 10. April um etwa 4%, da Händler angesichts makroökonomischer Unsicherheiten und widersprüchlicher Signale aus dem Weißen Haus bezüglich der Zölle abwartend reagierten.

Bitcoin ist besonders anfällig für einen Handelskrieg, da das Netzwerk für das Bitcoin-Mining auf spezielle Hardware wie ASIC-Chips angewiesen ist, die zur Lösung der kryptografischen Aufgaben des Netzwerks verwendet werden. "Zölle stören etablierte Lieferketten für ASICs", so David Siemer, CEO von Wave Digital Assets, gegenüber Cointelegraph. Chinesische Hersteller wie Bitmain sind wichtige Lieferanten für Miner.

"Die größere Bedrohung besteht jedoch in der Aushöhlung des zentralen Wertversprechens der Blockchain – ihrer globalen, erlaubnisfreien Infrastruktur", sagte Siemer. Dies könnte insbesondere für normale Krypto-Besitzer problematisch sein. "Wenn der globale Handel einbricht und die Kapitalkontrollen verschärft werden, könnte es für Bürger in Ländern mit restriktiven Vorschriften schwieriger werden, Bitcoin zu erwerben", sagte Joe Kelly, CEO von Unchained. "Regierungen könnten gegen Börsen und Zugangspunkte vorgehen, was die Anschaffung und Nutzung erschwert", fügte Kelly hinzu.

Ironischerweise unterstreichen diese Bedenken auch die Bedeutung von Kryptowährungen und dezentralen Blockchain-Netzwerken, so die Führungskräfte. Bitcoin habe bereits "Anzeichen von Widerstandsfähigkeit" inmitten der Marktturbulenzen gezeigt, was die Rolle der Münze als Absicherung gegen geopolitische Risiken hervorhebe. "Obwohl das Umfeld herausfordernd ist, schafft es auch eine Chance für Krypto, seinen langfristigen Wert und Nutzen auf der globalen Bühne zu beweisen", bemerkte Neil Chopra von Fireblocks.

Quellen:

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