Entgegen den Erwartungen hat Gold seit Trumps Amtsantritt Bitcoin in der Wertentwicklung übertroffen, wie die Performance von BlackRock ETFs wie dem iShares Gold Trust (IAU) und dem iShares Bitcoin Trust (IBIT) zeigt. Gold verzeichnete einen Wertzuwachs von etwa 20%, während Bitcoin im gleichen Zeitraum um 20% fiel, obwohl beide als "sichere Häfen" gelten. Trotz Zulassung von Bitcoin-ETFs und zunehmendem institutionellen Interesse bleibt Gold weiterhin ein bevorzugter Anker in unsicheren Zeiten.
BlackRock, ein führender Vermögensverwalter, bietet eine Reihe von ETFs und Trusts an, darunter Anlagen in Gold und Bitcoin. Wie cryptonews.net berichtet, entwickelt sich der iShares Gold Trust ($IAU) mit einem aktuellen Kurs von rund 61 US-Dollar und einem Nettovermögen von über 36 Milliarden US-Dollar deutlich besser als der iShares Bitcoin Trust ETF (IBIT). Letzterer wird derzeit für etwa 48 US-Dollar gehandelt und verfügt über ein Nettovermögen von ungefähr 48 Milliarden US-Dollar.
Es gab Erwartungen, dass Donald Trump als Präsident den Wert von Bitcoin positiv beeinflussen würde. Entgegen dieser Annahme hat Gold seit seinem Amtsantritt Bitcoin in der Wertentwicklung übertroffen. Der iShares Gold Trust verzeichnete einen Preisanstieg von ca. 51 US-Dollar auf 61 US-Dollar, was einem Zuwachs von nahezu 20% entspricht. Im Gegensatz dazu fiel der Wert des iShares Bitcoin Trust von etwa 60 US-Dollar auf 48 US-Dollar, ein Rückgang von rund 20%.
Sowohl Gold als auch Bitcoin werden oft als "sichere Häfen" in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität betrachtet. Die jüngsten Turbulenzen im globalen Handelssystem haben die wirtschaftliche Unsicherheit zweifellos verstärkt. Trotz dieser erhöhten Instabilität und der vermeintlichen Unterstützung für Bitcoin aus dem Oval Office konnte lediglich der Gold-Trust seinen Wert steigern.
Die Zulassung von Bitcoin-ETFs im Jahr 2024, wie zum Beispiel der iShares Bitcoin Trust von BlackRock, war ein wichtiger Schritt zur Anerkennung von Bitcoin als Anlageklasse. Institutionelle Anleger wie BlackRock, JP Morgan Chase und Goldman Sachs engagieren sich zunehmend im Kryptowährungsmarkt. Dies verändert die Wahrnehmung von Kryptowährungen von einer spekulativen Anlage hin zu einem etablierten Finanzinstrument. Die Volatilität von Bitcoin bleibt jedoch ein entscheidender Faktor. Analysen zeigen, dass Bitcoin in den letzten drei Jahren fast viermal volatiler war als der US-Aktienmarkt. Wie Livewire Markets berichtet, korreliert Bitcoin zudem verstärkt mit Aktien, insbesondere in turbulenten Marktphasen, was den Diversifikationsvorteil reduziert.
Die begrenzte Anzahl von 21 Millionen Bitcoins, die jemals geschürft werden können, wird häufig als Argument für das Wertsteigerungspotenzial genannt. Im Gegensatz zu Fiat-Währungen, deren Angebot von Zentralbanken gesteuert wird, ist die Bitcoin-Menge begrenzt. Diese Knappheit, vergleichbar mit Gold, wird von Befürwortern als Inflationsschutz hervorgehoben. KuCoin Research betont jedoch, dass Gold seit Jahrtausenden als Wertspeicher dient und in Krisenzeiten Stabilität bietet. Obwohl Bitcoin ein enormes Wachstumspotenzial gezeigt hat, bleibt Gold ein bewährter Anker in unsicheren Zeiten.
Die Überlegungen der US-Regierung, Bitcoin in die strategischen Reserven aufzunehmen, unterstreichen die wachsende Bedeutung der Kryptowährung. Ähnlich wie Gold könnte Bitcoin eine Rolle in der nationalen Finanzsicherheit spielen. Diese Entwicklung, zusammen mit der zunehmenden Akzeptanz von Bitcoin-ETFs, deutet auf eine stärkere Integration von Bitcoin in das traditionelle Finanzsystem hin. Trotzdem, wie CryptoSlate berichtet, ist die Korrelation zwischen Bitcoin und Gold nach Trumps Wahlsieg gesunken. Dies könnte darauf hindeuten, dass Anleger Bitcoin gegenüber traditionellen sicheren Häfen wie Gold bevorzugen, in der Hoffnung auf höhere Renditen im digitalen Bereich.