6.2.2025
Bitcoin

Grayscale Bitcoin Mini Trust ETF übertrifft Vermögensmarke von 4 Milliarden US-Dollar

Der Grayscale Bitcoin Mini Trust ETF verwaltet mittlerweile über 4 Milliarden US-Dollar, was das wachsende institutionelle Interesse an Bitcoin unterstreicht. Auch öffentliche Einrichtungen und Universitäten investieren zunehmend in Krypto-ETFs, wie das Beispiel des Staates Michigan und der Emory University zeigt. Die steigende Akzeptanz von Bitcoin als Anlageklasse wird durch die hohen Zuflüsse in Bitcoin-Spot-ETFs bestätigt.

Grayscale Bitcoin Mini Trust ETF verwaltet über 4 Milliarden US-Dollar

Der Grayscale Bitcoin Mini Trust ETF hat die Marke von 4 Milliarden US-Dollar an verwaltetem Vermögen (AUM) überschritten. Dieser Meilenstein unterstreicht das anhaltende Interesse institutioneller Anleger an Bitcoin-basierten Finanzprodukten, trotz der bekannten Volatilität des Kryptomarktes. Dominic Briggs berichtete auf LinkedIn von signifikanten Zuflüssen in Bitcoin-ETFs im dritten Quartal 2024. Institutionelle Investoren haben in diesem Zeitraum schätzungsweise 6 Milliarden US-Dollar in Bitcoin-ETFs investiert, was einem Zuwachs von etwa 67.000 BTC entspricht.

Der Erfolg des Grayscale Bitcoin Mini Trust ist Teil eines größeren Trends. Briggs zufolge halten 60% der größten US-amerikanischen Hedgefonds Anteile an Bitcoin-ETFs. Auch namhafte Akteure wie Goldman Sachs haben ihre Investitionen in Bitcoin-Spot-ETFs aufgestockt. Das Engagement von Goldman Sachs beläuft sich aktuell auf 710 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 70% im Vergleich zum Vorquartal. Selbst der bekannte Investor Bill Miller ist mit einem Investment von 8 Millionen US-Dollar in MicroStrategy in den Bitcoin-Markt eingestiegen.

Neben privaten Investoren zeigen auch öffentliche Einrichtungen zunehmendes Interesse an Krypto-Investments. Der Pensionsfonds des Staates Michigan hat 11 Millionen US-Dollar in den ETH ETF von Grayscale investiert. Die Emory University hält Anteile im Wert von knapp 16 Millionen US-Dollar am Grayscale Bitcoin Mini Trust und ist damit die erste US-Universität mit offiziellen BTC-Beständen. Auch der Bundesstaat Florida investiert verstärkt in Kryptowährungen mit einem Portfolio von etwa 800 Millionen US-Dollar und erwägt sogar, einen Teil seines Pensionsfonds in Kryptowährungen anzulegen.

Philipp Bohrn, Managing Director bei Bitpanda, kommentierte auf LinkedIn den ersten Jahrestag der US Bitcoin Spot ETFs. Er hob die rasante Entwicklung von einem einst "undenkbaren" Produkt zu einem etablierten Anlageinstrument hervor. Innerhalb eines Jahres verzeichneten Spot-ETFs Nettozuflüsse von 36,2 Milliarden US-Dollar und halten nun etwa 1 Million BTC, was ungefähr 6% des gesamten Bitcoin-Angebots entspricht. Bohrn sieht darin eine steigende Anerkennung des Wertes von Bitcoin und dessen Akzeptanz als Anlageklasse.

Das vierte Quartal 2024 weist bereits fast doppelt so hohe Zuflüsse auf wie das dritte Quartal. Es bleibt spannend zu beobachten, welche Investoren diese Entwicklung vorantreiben. Die 13F-Einreichungen im Februar 2025 werden weitere Aufschlüsse über die institutionellen Investitionsströme geben.

Quellen:

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