14.11.2024
Politik

Klage von 18 Bundesstaaten gegen SEC könnte Krypto-Regulierung beeinflussen

Achtzehn republikanisch geführte US-Bundesstaaten haben die Börsenaufsichtsbehörde SEC und ihren Vorsitzenden Gary Gensler verklagt, da sie die Krypto-Industrie unfair behandeln und die Rechte der Staaten, ihre Wirtschaft selbst zu regulieren, verletzen. Die Staaten werfen der SEC unter Gensler "massive staatliche Überregulierung" vor und sehen die jüngsten Maßnahmen gegen Krypto-Unternehmen als Bedrohung für Innovation und Wachstum im Sektor. Der Ausgang der Klage könnte die Zukunft der Krypto-Regulierung in den USA maßgeblich beeinflussen.

Achtzehn US-Bundesstaaten haben Klage gegen die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC und deren Vorsitzenden Gary Gensler eingereicht. Wie Cryptonews.net berichtet, werfen die Kläger der Behörde vor, die Verfassung zu verletzen und die Kryptoindustrie unter Genslers Führung unfair zu behandeln. Die Klage, die von 18 republikanischen Generalstaatsanwälten unterzeichnet wurde, spricht von einer „massiven staatlichen Überregulierung“ und einer Verletzung der Rechte der Bundesstaaten, ihre eigenen Volkswirtschaften zu regulieren.

Die SEC unter Gensler hat in den letzten Jahren eine Reihe von Maßnahmen gegen Krypto-Unternehmen ergriffen, die nach Ansicht der Behörde gegen Wertpapiergesetze verstoßen haben. Diese Maßnahmen, darunter Klagen gegen große Krypto-Börsen wie Coinbase und Binance, wurden von der Krypto-Branche vielfach kritisiert. Wie Brave New Coin berichtet, wurden diese Klagen als Zeichen für die Entschlossenheit der SEC gewertet, Wertpapiergesetze im Krypto-Bereich durchzusetzen.

Die 18 klagenden Bundesstaaten argumentieren nun, dass die SEC ihre Befugnisse überschreitet und die Krypto-Industrie unfair unter Druck setzt. Sie sehen in den Maßnahmen der SEC eine Bedrohung für die Innovation und das Wachstum des Krypto-Sektors. Cointelegraph.com berichtet, dass die Klage auch die Rechte der Bundesstaaten, ihre eigenen Wirtschaftsangelegenheiten zu regulieren, in Frage stellt.

Der Ausgang dieser Klage könnte erhebliche Auswirkungen auf die Zukunft der Krypto-Regulierung in den USA haben. Sollte das Gericht den Klägern Recht geben, könnte dies die SEC zwingen, ihre Vorgehensweise gegenüber der Krypto-Industrie zu überdenken. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und welche langfristigen Folgen die Klage für den Krypto-Markt haben wird. Coin-Turk berichtet, dass die Klage unter Krypto-Investoren für Aufsehen sorgt und die Diskussionen um die Regulierung von Kryptowährungen weiter anheizt.

Quellen:

Im Fokus
Giancarlo schließt mögliche SEC-Nachfolge aus und beleuchtet Krypto-Regulierungsdebatte
Chris Giancarlo, ehemaliger Vorsitzender der CFTC, hat Gerüchte über eine mögliche Nachfolge von Gary Gensler bei der SEC zurückgewiesen und erklärt, dass er kein Interesse daran hat, Genslers „Chaos“ zu beheben. Er dementierte auch Spekulationen über eine Rolle im US-Finanzministerium in Bezug auf Kryptowährungen. Die Branche hofft auf einen Nachfolger, der eine positive Einstellung gegenüber Krypto hat, während Genslers strenger Kurs immer noch für Diskussionen sorgt.
15/11/2024
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Genslers Amtszeit und die Zukunft der Krypto-Regulierung in der SEC
Die Spekulationen über einen Rücktritt von Gary Gensler, dem Vorsitzenden der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC, haben nach seiner Rede am Donnerstag zugenommen, in der er seine Amtszeit reflektierte. Gensler betonte die Herausforderungen der Krypto-Regulierung und kritisierte die Branche für den Mangel an nachhaltigen Anwendungsfällen. Die Ungewissheit über seine Zukunft und die angekündigte Neuausrichtung der Krypto-Politik unter Donald Trump lassen die Branche in Anspannung.
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