Trotz Kursschwankungen zeigen Bitcoin-Kleinanleger laut CryptoQuant-CEO Ki Young Ju keine Anzeichen von FOMO (Fear of Missing Out), da die Handelsaktivität stabil bleibt. Dies deutet auf eine abwartende Haltung hin, im Gegensatz zu früheren Marktzyklen, wo Kleinanleger durch impulsives Handeln Preisbewegungen verstärkten. Experten sehen makroökonomische Faktoren als Ursache für den jüngsten Kursrückgang, nicht Panikverkäufe.
Obwohl der Bitcoin-Kurs zuletzt geschwankt hat, sieht Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant, keine Anzeichen für FOMO (Fear of Missing Out) bei Kleinanlegern. CryptoQuant berichtet von stabilen Handelsfrequenzen sowohl im Spot- als auch im Futures-Markt, ohne nennenswerte Ausschläge. Dies deutet auf eine abwartende Haltung der Kleinanleger hin, die trotz der Volatilität am Kryptomarkt keine impulsiven Handelsentscheidungen treffen. Ki Young Ju betont, dass der von CryptoQuant entwickelte Indikator für die Handelsaktivität von Kleinanlegern einen neutralen Wert anzeigt, den er bereits seit April, als Bitcoin bei etwa 64.000 US-Dollar gehandelt wurde, hält. Weder der jüngste Kursanstieg in Richtung 100.000 US-Dollar noch der darauffolgende Rückgang unter 92.000 US-Dollar haben daran etwas geändert. Wie cryptonews.net berichtet, unterscheidet sich dieses Verhalten deutlich von früheren Marktzyklen, in denen Kleinanleger durch schnelles Kaufen und Verkaufen oft erhebliche Preisbewegungen verursachten.
Binance News bestätigt diese Beobachtung und zitiert Ki Young Ju, der den vorsichtigen Ansatz der Kleinanleger und deren Vermeidung impulsiver Handelsentscheidungen hervorhebt. Die Analyse von CryptoQuant legt nahe, dass Kleinanleger möglicherweise auf stabilere Marktbedingungen warten, bevor sie größere Investitionen tätigen. Diese Zurückhaltung steht im Gegensatz zu früheren Marktphasen, in denen FOMO-getriebenes Handeln von Kleinanlegern oft zu starken Kursschwankungen beitrug. U.today berichtet, dass Ki Young Ju zur Veranschaulichung der Bitcoin-Volatilität auf ähnliche Korrekturen von bis zu 30% während des Bullenmarktes 2021 verweist, als Bitcoin von 17.000 auf 64.000 US-Dollar stieg.
Auch Analysten von QCP Capital führen den jüngsten Kursrückgang auf makroökonomische Faktoren und nicht auf Panikverkäufe zurück. Crypto.news berichtet, dass sie erwarten, dass die Entwicklung des Bitcoin-Kurses kurzfristig von den Protokollen der FOMC-Sitzung und dem PCE-Bericht beeinflusst wird. Trotz des Kursrückgangs und der Abflüsse aus Bitcoin-Spot-ETFs in Höhe von 438 Millionen US-Dollar am 25. November bewertet crypto.news die Investition von MicroStrategy in Höhe von 5,4 Milliarden US-Dollar in Bitcoin als Zeichen für das anhaltende Vertrauen institutioneller Anleger.
Der Bitcoin Fear & Greed Index, der die Marktstimmung misst, steht laut crypto.news derzeit bei 77 und signalisiert damit extreme Gier. Der Kryptoanalyst Ali Martinez sieht laut crypto.news aufgrund eines Kaufsignals des TD Sequential Indikators jedoch ein potenzielles Kursziel von 95.000 US-Dollar oder höher. PANews berichtet ebenfalls, dass die Handelsaktivität von Kleinanlegern laut CryptoQuant-Daten weiterhin neutral ist und keine Anzeichen für FOMO zeigt.
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