13.4.2025
Politik

Kritik an DOJ-Entscheidung zur Auflösung der Krypto-Ermittlungsstelle

Demokratische Senatoren kritisieren scharf die Auflösung einer spezialisierten Krypto-Kriminalitätseinheit des US-Justizministeriums und warnen vor den Folgen für die Bekämpfung von Finanzkriminalität. Sie vermuten Interessenkonflikte aufgrund der Verbindungen von Präsident Trump und seiner Familie zu Krypto-Projekten und fordern Aufklärung vom Justizministerium.

Kritik von demokratischen Senatoren am Rückzug des Justizministeriums aus Krypto-Ermittlungen

Dem US-Justizministerium (DOJ) wird von mehreren demokratischen Senatoren heftig kritisiert, weil es eine spezialisierte Einheit zur Bekämpfung von Krypto-Kriminalität aufgelöst hat. Wie Bitcoin.com berichtet, warnen die Senatoren vor den Folgen dieses Schrittes, der Geldwäsche, Steuerhinterziehung und globale Bedrohungen begünstigen könnte. In einem Brief an den stellvertretenden Generalstaatsanwalt Todd Blanche vom 10. April fordern die von Senator Dick Durbin angeführten Senatoren die Rücknahme dieser Entscheidung. Die Auflösung des National Cryptocurrency Enforcement Team (NCET), einer 2021 gegründeten Einheit zur Bekämpfung des Missbrauchs digitaler Währungen, halten sie für einen schwerwiegenden Fehler.

Die Senatoren bezeichnen die Änderung der DOJ-Strategie als "gravierende Fehler", die Sanktionsumgehung, Drogenhandel, Betrug und Kindesmissbrauch erleichtern würden. Insbesondere kritisieren sie den Plan des DOJ, auf die Verfolgung von Krypto-Mixern und -Börsen für die Handlungen von Endnutzern zu verzichten. Diese Entscheidung, so die Senatoren, könnte Einrichtungen schützen, die an der Geldwäsche für feindliche Regierungen und organisierte kriminelle Netzwerke beteiligt sind. Auch Cointelegraph berichtet über die Kritik der Senatoren und zitiert aus dem Brief: "Es ist unverständlich, dass das DOJ einen Laissez-faire-Ansatz für Instrumente ankündigt, die zur Unterstützung solch schrecklicher Verbrechen verwendet werden."

Der Brief äußert zudem den Verdacht auf mögliche Interessenkonflikte. Die Senatoren verweisen auf die Beteiligung von Präsident Donald Trump und seiner Familie an Digital-Asset-Ventures als möglichen Einfluss auf die veränderten Durchsetzungsprioritäten des DOJ. Sie fordern eine detaillierte Unterrichtung durch DOJ-Beamte bis zum 1. Mai, um die Gründe für die Änderungen und deren voraussichtliche Auswirkungen auf die Kriminalitätsbekämpfung zu erläutern. Cointelegraph greift ebenfalls die Bedenken der Senatoren hinsichtlich möglicher Verbindungen zwischen den Handlungen des DOJ und den Krypto-Projekten der Trump-Familie auf.

Die Diskussion über die Regulierung von Kryptowährungen und die Rolle der Strafverfolgungsbehörden gewinnt an Bedeutung, da der Kryptomarkt weiter wächst und sich diversifiziert. Plattformen wie Bitgur und Coingecko bieten aktuelle Daten und Analysen zu verschiedenen Kryptowährungen, während Bitcoinmembers.com die Entwicklung von Bitcoin und dessen Einfluss auf die Finanzlandschaft diskutiert. Die unterschiedlichen Perspektiven verdeutlichen die Komplexität des Themas und die Herausforderungen für die Regulierungsbehörden.

Quellen:

  • https://news.bitcoin.com/senators-urge-doj-to-reverse-crypto-retreat-these-are-grave-mistakes/
  • https://cointelegraph.com/news/senate-democrats-slam-doj-crypto-crime-unit-shutdown
  • https://bitgur.com/
  • https://www.coingecko.com/en/coins/sekuritance
  • https://www.bitcoinmembers.com/tag/ethereum/
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