Über 30% der Südkoreaner, entsprechend 15,59 Millionen Menschen, investierten im November 2024 in Kryptowährungen. Das Handelsvolumen an den größten Kryptobörsen erreichte fast das der Aktienmärkte, was Forderungen nach staatlicher Regulierung zum Schutz der Anleger aufkommen ließ. Der US-Präsidentschaftswahlkampf und die vermeintlich kryptofreundliche Politik des gewählten Präsidenten Trump werden als mögliche Gründe für den Anstieg genannt.
Mehr als 30% der südkoreanischen Bevölkerung besitzen digitale Vermögenswerte, wie verschiedene Medien berichten. Die Anzahl der Krypto-Investoren stieg im November 2024 auf 15,59 Millionen an, was über 30% der Bevölkerung entspricht. Dies berichtet Cryptopanic. Cointelegraph hebt hervor, dass diese Entwicklung das zunehmende Interesse an digitalen Vermögenswerten in Südkorea unterstreicht.
Der Gesamtwert der von südkoreanischen Investoren gehaltenen Kryptowährungen belief sich im November auf rund 79 Milliarden US-Dollar, wie CoinEdition berichtet. Diese Zahl verdeutlicht das beachtliche Wachstum des Kryptomarktes in Südkorea. Gemäß Korea Bizwire ist die Anzahl der Krypto-Investoren im Vergleich zum Vormonat Oktober um 610.000 gestiegen. Dieser Anstieg korreliert mit dem US-Präsidentschaftswahlkampf und dem Optimismus hinsichtlich der als kryptofreundlich wahrgenommenen Politik des gewählten Präsidenten Donald Trump, so Korea Bizwire.
Das tägliche Handelsvolumen an den fünf größten Krypto-Börsen des Landes (Upbit, Bithumb, Coinone, Korbit und GOPAX) erreichte im November beinahe 15 Billionen Won und näherte sich damit dem täglichen Handelsvolumen der südkoreanischen Aktienmärkte, wie Crypto.news meldet. CoinEdition erläutert, dass das tägliche Handelsvolumen mit digitalen Vermögenswerten an den inländischen Börsen im November 14,9 Billionen Won erreichte und somit das kombinierte tägliche Handelsvolumen der KOSPI- und KOSDAQ-Märkte übertraf. Der durchschnittliche Wert der von jedem Investor gehaltenen Kryptowährungen stieg im November auf 6,58 Millionen Won an, so Korea Bizwire.
Der Abgeordnete Lim Kwang-hyun von der Demokratischen Partei Koreas unterstrich die Notwendigkeit staatlicher Eingriffe, um die Stabilität des Marktes für virtuelle Vermögenswerte zu sichern und die Rechte der Nutzer zu schützen, berichtet CoinEdition. Crypto.news zufolge warnte der Gesetzgeber Lim Kwang-hyun vor dem rasanten Wachstum des Kryptomarktes und forderte die Regierung auf, für Stabilität zu sorgen und die Verbraucher vor den damit verbundenen Risiken zu bewahren.
Der südkoreanische Kryptomarkt verzeichnet ein erhebliches Wachstum, sowohl hinsichtlich der Investoranzahl als auch des Handelsvolumens. Die Entwicklungen rund um die US-Präsidentschaftswahl und die damit einhergehenden Erwartungen scheinen einen Einfluss auf dieses Wachstum zu haben. Gleichzeitig werden Forderungen nach staatlicher Regulierung laut, um die Marktstabilität und den Anlegerschutz zu gewährleisten.