Russlands neues Krypto-Steuergesetz: Digitale Währungen als Eigentum definiert

Russland hat ein neues Gesetz zur Besteuerung von Kryptowährungen verabschiedet, das diese als Eigentum klassifiziert, Mining-Aktivitäten von der Mehrwertsteuer befreit und umfassende Meldepflichten einführt. Dies markiert eine bedeutende Veränderung in der russischen Krypto-Regulierung, wie news.bitcoin.com berichtet. Der Föderationsrat, das russische Oberhaus, hat am Mittwoch ein von der Regierung eingebrachtes Gesetz zur Besteuerung digitaler Währungen verabschiedet. Die Zustimmung folgte der Billigung durch die Staatsduma, das Unterhaus, am Vortag. Das Gesetz definiert digitale Währungen, einschließlich derer, die in experimentellen Rechtsrahmen als Zahlungsmittel eingesetzt werden, als Eigentum im Sinne des russischen Steuergesetzbuches. Dadurch sind Mining und der Verkauf von Kryptowährungen von der Mehrwertsteuer befreit, was die finanzielle Belastung für Marktteilnehmer reduziert. Auch Dienstleistungen autorisierter Organisationen, die Transaktionen innerhalb dieser experimentellen Rahmenbedingungen abwickeln, sind steuerbefreit. Eine zentrale Bestimmung verpflichtet Betreiber von Mining-Infrastrukturen, Daten über Nutzer ihrer Systeme an die Steuerbehörden zu melden. Einkünfte aus dem Mining gelten als steuerpflichtiges Einkommen und unterliegen der Einkommensteuer. Unternehmen, die Mining betreiben, zahlen den regulären Körperschaftsteuersatz, so Danil Volkov, Leiter der zuständigen Abteilung im russischen Finanzministerium. Das Gesetz muss noch von Präsident Wladimir Putin unterzeichnet werden, um in Kraft zu treten. Mit seiner erwarteten Zustimmung wird ein detaillierter Besteuerungsrahmen für digitale Währungen in Russland geschaffen. Interfax zufolge hat das russische Finanzministerium einen Gesetzentwurf zur Besteuerung von Kryptowährungsverkäufen durch Privatpersonen fertiggestellt. Der Steuersatz könnte ab 2025 bei 13% liegen und auf 15% steigen, sobald das Einkommen eines Bürgers 2,4 Millionen Rubel überschreitet. Digitale Währungen werden als Eigentum im Sinne des Steuergesetzbuches anerkannt. Einkünfte aus Krypto-Transaktionen werden mit Einkünften aus dem Verkauf von Aktien, Anleihen und Investmentfondsanteilen zu einer gemeinsamen Steuerbasis zusammengefasst. Das Gesetz ist Teil einer umfassenderen Initiative Russlands, den Kryptowährungsmarkt angesichts zunehmender globaler Regulierung zu regulieren. Die Einnahmen aus dem Mining werden basierend auf den Kursen an internationalen Börsen besteuert. Die Einkommensteuersätze für digitale Währungen bleiben für die meisten Verdiener bei 13% und steigen ab 2025 für Jahreseinkommen über 2,4 Millionen Rubel auf 15%. Diese Maßnahmen sollen Transparenz, Rechtssicherheit und die Übereinstimmung mit den nationalen Wirtschaftszielen gewährleisten und so ein kontrolliertes Wachstum des Sektors fördern und gleichzeitig Steuereinnahmen generieren. Wie vatupdate.com berichtet, hat die russische Regierung ebenfalls Steueränderungen für Kryptowährungstransaktionen und Mining genehmigt. Neben den steuerlichen Aspekten steht Russland vor der Herausforderung, den Energiebedarf des Krypto-Minings zu bewältigen. CryptoSlate berichtet, dass Russland eine Steuer von 15% auf Krypto-Mining und Transaktionen genehmigt hat. GIS Reports Online analysiert die Rolle des Krypto-Minings bei der Umgehung westlicher Sanktionen und der Stärkung des russischen Energiesektors. Laut TinTucBitcoin auf Binance hat Russland ein neues Krypto-Gesetz veröffentlicht, das die staatliche Kontrolle über digitale Vermögenswerte erweitert. Quellen: - news.bitcoin.com - Interfax - vatupdate.com - CryptoSlate - GIS Reports Online - TinTucBitcoin auf Binance