Ex-Präsident Trump prüft die Möglichkeit, Bitcoin in einen neu geplanten US-Staatsfonds aufzunehmen. David Sacks, Trumps "Krypto-Zar", bestätigte das Interesse an digitalen Vermögenswerten, die endgültige Entscheidung liegt jedoch beim zukünftigen Handelsminister Howard Lutnick. Der Fonds soll 5,7 Billionen US-Dollar verwalten und das Wirtschaftswachstum fördern.
Die Debatte über die mögliche Rolle von Bitcoin im neu angekündigten US-Staatsfonds gewinnt an Dynamik. David Sacks, von Ex-Präsident Trump zum „Krypto-Zaren“ ernannt, hat die Möglichkeit bestätigt, digitale Vermögenswerte in das Portfolio des Fonds aufzunehmen. Wie Bitcoin.com berichtet, erklärte Sacks am 4. Februar gegenüber CNBC, es sei „möglich, dass der Staatsfonds Bitcoin oder andere digitale Vermögenswerte in sein Portfolio aufnimmt“. Die endgültige Entscheidung liege jedoch beim zukünftigen Handelsminister Howard Lutnick.
Sacks betonte, dass Trumps Arbeitsgruppe für digitale Vermögenswerte, welcher er vorsitzt, den Auftrag habe, die Machbarkeit einer „Bitcoin-Reserve oder eines ähnlichen digitalen Asset-Vorrats“ zu prüfen. Diese Prüfung zähle zu den Prioritäten der Arbeitsgruppe, so Sacks gegenüber Daily Hodl. Obwohl noch keine endgültige Entscheidung getroffen sei, werde man sich dieser Frage vorrangig widmen. Crypto.news ergänzt, dass Trump bereits am 23. Januar eine weitere Anordnung unterzeichnet hat, die die Schaffung eines regulatorischen Rahmens für digitale Vermögenswerte vorsieht.
FXStreet berichtet, dass Trump am 3. Februar eine Durchführungsverordnung zur Gründung des Staatsfonds unterzeichnet hat. Das Finanz- und das Handelsministerium sollen demnach innerhalb von 90 Tagen einen Umsetzungsplan vorlegen. Der Fonds soll staatliche Vermögenswerte in Höhe von mindestens 5,7 Billionen US-Dollar verwalten und Wirtschaftswachstum fördern, die Steuerlast senken und die finanzielle Nachhaltigkeit der USA stärken. Laut Bitcoin.com sollen strategische Investitionen und langfristiger Vermögensaufbau im Mittelpunkt stehen. Staatsfonds sind weltweit ein etabliertes Instrument, und auch 23 US-Bundesstaaten verfügen bereits über ähnliche Fonds mit einem Gesamtvolumen von 332 Milliarden US-Dollar.
Die von Trump initiierte und von Sacks geprüfte Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve zielt darauf ab, Bitcoin als Inflationsschutz zu nutzen und die finanzielle Position der USA zu stärken. In der Krypto-Community wird dieser Schritt begrüßt, wie Bitcoin.com berichtet, und auf Länder wie El Salvador verwiesen, die Bitcoin bereits in ihre nationale Finanzstrategie integriert haben. Gleichzeitig wird die Volatilität von Bitcoin als potenzielles Risiko diskutiert. Der zukünftige Handelsminister Lutnick, CEO des Finanzdienstleisters Cantor Fitzgerald, hat sich laut Bitcoin.com in der Vergangenheit positiv über Bitcoin geäußert und ihn mit Gold verglichen. Seine Firma verwaltet unter anderem Reserven für Tether. Lutnicks Haltung nährt Spekulationen, dass er sich für die Aufnahme digitaler Vermögenswerte in das Portfolio des Staatsfonds einsetzen könnte.
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