Experten, darunter der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers, warnen vor massiven wirtschaftlichen Schäden durch Trumps aggressive Zollpolitik und befürchten eine Zerstörung der US-Wirtschaft. Die neuen Zölle werden als umfassender und aggressiver als in Trumps erster Amtszeit bewertet und könnten zu globalen Marktturbulenzen, steigenden Preisen und einem verlangsamten Wirtschaftswachstum führen. Einige Analysten vermuten sogar einen bewussten Versuch Trumps, die globale Handelsordnung zu zerstören.
Der ehemalige US-Finanzminister Lawrence Summers äußert sich besorgt über die Zollpolitik von Donald Trump und prognostiziert, dass diese die US-Wirtschaft zerstören könnte, wie Cryptopolitan berichtet. Diese düstere Einschätzung spiegelt die wachsende Besorgnis über die weitreichenden Folgen der von der Trump-Administration auf Importe aus verschiedenen Ländern erhobenen Zölle wider.
Bereits während Trumps erster Amtszeit warnten hochrangige Berater vor den potenziell verheerenden Auswirkungen einiger Zollvorschläge auf die globalen Finanzmärkte und die US-Wirtschaft, berichtet CBS News. Entgegen den Behauptungen des Weißen Hauses, die Regierungsbeamten seien in der Zollfrage einig, gab es interne Differenzen. So warnte der damalige Finanzminister Scott Bessent vor Marktturbulenzen, während Handelsberater Peter Navarro auf pauschale Zölle drängte. Auch der damalige Handelsminister Howard Lutnick prognostizierte, dass bestimmte Zölle eine globale Katastrophe auslösen könnten.
Die jüngst eingeführten Zölle führten zu heftigen Reaktionen an den globalen Märkten, wie die New York Times berichtet. Der S&P 500 verzeichnete seinen stärksten Einbruch seit Juni 2020. Experten warnen vor steigenden Preisen für Verbraucher und Unternehmen sowie einer Abkühlung des Wirtschaftswachstums. Die Reaktionen internationaler Staats- und Regierungschefs reichten von Vergeltungsmaßnahmen bis hin zu Appellen zur Deeskalation.
The Atlantic analysiert die aktuelle Situation als deutlich gravierender als die protektionistischen Maßnahmen der ersten Trump-Administration. Die neuen Zölle seien umfassender und aggressiver, was die globalen Handelspartner der USA nachhaltig verunsichere. Die Glaubwürdigkeit der USA als verlässlicher Partner sei beschädigt, und andere Länder würden sich nach alternativen Handelspartnern und Lieferketten umorientieren. Eine Wiederherstellung des Vertrauens sei selbst für einen neuen Präsidenten schwierig.
ABC News zitiert Analysten, die glauben, Trump versuche bewusst, das globale Handels- und Finanzsystem, das die USA in den 1970er und 80er Jahren aufgebaut haben, zu zerstören. Trumps Rhetorik und die seiner Berater deuteten darauf hin, dass die Zölle nicht nur ein Verhandlungsinstrument seien, sondern Teil eines Plans zur Rückverlagerung der Produktion in die USA. Dies könnte zu einem Konflikt mit China führen, das in vielen Hightech-Sektoren zunehmend wettbewerbsfähig ist.
Ergänzend zu den genannten Quellen wurden auch Informationen aus verschiedenen YouTube-Videos und CNN-Berichten herangezogen, um ein umfassendes Bild der Situation zu erhalten. Diese Informationsquellen unterstreichen die weit verbreitete Besorgnis über die potenziellen wirtschaftlichen Folgen von Trumps Zollpolitik.
Quellen: