Unter dem Einfluss der Trump-Administration suchen Banken verstärkt die Nähe zur Kryptobranche, um sich für zukünftige Börsengänge im Krypto-Bereich zu positionieren. Trumps geplanter "Crypto Council" und die Expansion seiner Trump Media and Technology Group in den Finanzdienstleistungssektor mit Truth.Fi, inklusive Krypto-Investitionen, verstärken diese Entwicklung. Dies geschieht vor dem Hintergrund von Beschwerden über die angebliche Benachteiligung von Konservativen durch traditionelle Banken und unterstreicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen.
Unter der Trump-Administration verstärken Banken ihre Bemühungen um Verbindungen zur Kryptobranche, um sich bei zukünftigen Börsengängen (IPOs) strategisch zu positionieren. Wie crypto.news berichtet, bemühen sich Krypto-Unternehmen um einen Platz im sogenannten "Crypto Council" von Trump. Dieses beratende Regierungsgremium soll sich mit digitalen Vermögenswerten befassen und die Bitcoin-Reserve des Landes festlegen. Banken reagieren damit auf die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen im Finanzsektor.
Die Trump Media and Technology Group expandiert in den Finanzdienstleistungssektor und plant unter anderem Investitionsvehikel, wie CNBC im Januar 2025 berichtete. Die neue Finanzdienstleistungssparte Truth.Fi soll mit einem Kapital von bis zu 250 Millionen Dollar starten, das bei Charles Schwab verwaltet wird. Geplant sind Investitionen in maßgeschneiderte ETFs und Kryptowährungen. Der Fokus soll auf "amerikanischen Wachstums-, Produktions- und Energieunternehmen sowie Investitionen zur Stärkung der Patriot Economy" liegen.
Diese Ankündigung folgt auf Beschwerden von Republikanern über eine angeblich unfaire Behandlung von Konservativen durch Banken. Trump selbst beklagte sich beispielsweise beim CEO von Bank of America, Brian Moynihan, über die angebliche Ausschließung und Kontosperrung von Konservativen. Ähnliche Beschwerden über Kontosperrungen gibt es auch in der Krypto-Community, die während Trumps Präsidentschaftskampagne mit ihm in Verbindung gebracht wurde.
Truth.Fi folgt auf den Trump Memecoin, der kurz vor der Amtseinführung gestartet wurde und der Trump Organization und verbundenen Unternehmen hohe Buchgewinne einbrachte. Das neue Finanzdienstleistungsunternehmen könnte zu einem Konkurrenten von Elon Musks X werden, das im Zuge seiner Expansion über soziale Medien hinaus eine Kooperation mit Visa angekündigt hat.
Die verstärkte Zuwendung der Banken zu Kryptowährungen unter Trump wird als strategischer Schritt interpretiert, um von der wachsenden Bedeutung des Sektors zu profitieren und sich bei lukrativen IPOs zu positionieren. Die Bildung des "Crypto Council" und die Expansion von Trump Media in den Finanzdienstleistungssektor unterstreichen die zunehmende Verflechtung von traditionellem Finanzwesen und Kryptowährungen.
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