11.4.2025
Bitcoin

Bitcoin auf dem Weg zur 100.000-Dollar-Marke? Analyse der aktuellen Liquiditätssituation und ihrer Auswirkungen

Neel Kashkaris Äußerungen über mögliche Liquiditätsspritzen der Federal Reserve werden als potenziell positiv für Bitcoin interpretiert, da steigende Renditen von US-Staatsanleihen und wirtschaftliche Unsicherheit Anleger in alternative Anlagen treiben könnten. Cointelegraph analysiert, dass das schwindende Vertrauen in traditionelle Finanzsysteme Bitcoin helfen könnte, die 100.000-Dollar-Marke zu erreichen, abhängig von der weiteren Strategie der Fed und der Entwicklung der systemischen Risiken.

Könnte Bitcoin die 100.000-Dollar-Marke erreichen? Neel Kashkaris Liquiditätshinweise und die Folgen

Neel Kashkari, Präsident der Federal Reserve Bank von Minneapolis, hat am 11. April Aussagen zu den steigenden Renditen von US-Staatsanleihen getroffen, die für Diskussionen sorgen. Laut Cointelegraph deutete Kashkari an, dass diese steigenden Renditen ein Zeichen dafür sein könnten, dass Anleger sich von US-Staatsanleihen abwenden. Gleichzeitig betonte er die Möglichkeit der Federal Reserve, bei Bedarf zusätzliche Liquidität in den Markt zu pumpen. Obwohl Kashkari die Wichtigkeit der Inflationsbekämpfung hervorhob, interpretiert Cointelegraph seine Aussagen als potenziellen Wendepunkt für Bitcoin-Investoren angesichts der zunehmenden wirtschaftlichen Unsicherheit. Die aktuelle Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen von 4,5 % ist an sich nicht ungewöhnlich. Selbst eine Annäherung an die 5 %-Marke, wie zuletzt im Oktober 2023, bedeutet nicht zwangsläufig einen Vertrauensverlust der Anleger in die Zahlungsfähigkeit der USA. So stieg der Goldpreis erst Ende November 2023 über 2.000 Dollar, nachdem die Renditen bereits wieder auf 4,5 % gefallen waren. Steigende Renditen von Staatsanleihen deuten häufig auf Inflationsängste oder wirtschaftliche Unsicherheit hin. Dies ist für Bitcoin-Händler relevant, da höhere Renditen festverzinsliche Anlagen attraktiver machen. Werden diese steigenden Renditen jedoch als Symptom tieferliegender systemischer Probleme – wie beispielsweise schwindendes Vertrauen in die staatliche Finanzpolitik – interpretiert, könnten Anleger, so Cointelegraph, in alternative Absicherungen wie Bitcoin flüchten. Die zukünftige Entwicklung von Bitcoin hängt maßgeblich von der Reaktion der Federal Reserve ab. Liquiditätszufuhr treibt in der Regel den Bitcoin-Preis in die Höhe. Gleichzeitig könnten höhere Renditen die Kreditkosten für Unternehmen und Verbraucher erhöhen, was das Wirtschaftswachstum bremsen und kurzfristig negative Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis haben könnte. Eine mögliche Strategie der Federal Reserve wäre der Ankauf langfristiger Staatsanleihen, um die Renditen zu drücken. Um die durch die Anleihekäufe entstehende Liquidität zu kompensieren, könnte die Fed gleichzeitig Reverse Repos durchführen, also über Nacht Geld von Banken gegen Wertpapiere leihen. Obwohl dieser Ansatz die Renditen kurzfristig stabilisieren könnte, könnten aggressive Anleihekäufe auch als Verzweiflungsakt zur Zinskontrolle interpretiert werden. Laut Cointelegraph könnte ein solches Signal Zweifel an der Fähigkeit der Fed zur Inflationsbekämpfung wecken. Diese Zweifel schwächen oft das Vertrauen in die Kaufkraft des Dollars und könnten Anleger dazu bewegen, in Bitcoin als Absicherung zu investieren. Ein alternativer Ansatz wäre, Banken über das Diskontfenster zinsgünstige Kredite zu gewähren, um ihnen sofortige Liquidität zu verschaffen und den Bedarf am Verkauf langfristiger Anleihen zu reduzieren. Um diese Liquiditätszufuhr auszugleichen, könnte die Fed strengere Sicherheitenanforderungen stellen, beispielsweise die Bewertung verpfändeter Anleihen zu 90 % ihres Marktwertes. Dieser alternative Ansatz begrenzt den Zugang der Banken zu Bargeld und stellt sicher, dass die geliehenen Mittel an besicherte Kredite gebunden bleiben. Sind die Sicherheitenanforderungen jedoch zu restriktiv, könnten Banken selbst mit Zugang zu Diskontfensterkrediten Schwierigkeiten haben, ausreichend Liquidität zu beschaffen. Obwohl es noch zu früh ist, um die Strategie der Fed vorherzusagen, analysiert Cointelegraph, dass Anleger bei einer Rendite von 4,5 % für 10-jährige Staatsanleihen und der jüngsten Schwäche des US-Dollars möglicherweise nicht volles Vertrauen in die Maßnahmen der Fed haben. Stattdessen könnten sie sich zum Schutz auf sichere Anlagen wie Gold oder Bitcoin konzentrieren. Schlussendlich, so Cointelegraph, sollten Händler nicht nur den US-Dollar-Index (DXY) oder die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen beobachten, sondern auch die systemischen Risiken an den Finanzmärkten und die Spreads von Unternehmensanleihen im Blick behalten. Mit steigendem Risiko und sinkendem Vertrauen in die traditionellen Finanzsysteme könnte der Weg für Bitcoin frei sein, die psychologische Marke von 100.000 Dollar zurückzuerobern. Quellen: - Cointelegraph: https://cointelegraph.com/news/fed-s-kashkari-hints-at-liquidity-support-is-100-k-bitcoin-back-on-the-table - Coinlive: https://www.coinlive.com/news-flash/780318cointelegraph.com - LinkedIn (Andrea Lisi): https://www.linkedin.com/posts/andrea-lisi-04141982_pce-inflation-federalreserve-activity-7275870553368924160-8ypp
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