Immer mehr Startups nutzen Bitcoin als strategischen Vermögenswert, um sich gegen Inflation abzusichern und die Kapitalbeschaffung zu optimieren, wie ein Bericht von Epoch zeigt. Bitcoin bietet Vorteile wie Kapitaleffizienz und Schutz vor Eigenkapitalverwässerung, wodurch Startups längerfristig finanziert und globale Märkte erschlossen werden können. Trotz der Volatilität von Bitcoin überwiegen laut dem Bericht die Vorteile, da selbst bei Kursrückgängen das Risiko überschaubar bleibt.
Immer mehr Startups integrieren Bitcoin in ihre Finanzstrategie, wie ein aktueller Bericht der Venture-Capital-Firma Epoch belegt. Angesichts anhaltender Inflationssorgen und erschwerter Kapitalbeschaffung entwickelt sich Bitcoin zu einem strategischen Vermögenswert für junge Unternehmen. Der Bericht hebt die Vorteile von Bitcoin hervor, darunter Kapitaleffizienz, Schutz vor Eigenkapitalverwässerung und die Erschließung globaler Märkte.
Anhand konkreter Beispiele verdeutlicht der Bericht den positiven Einfluss von Bitcoin auf die finanzielle Nachhaltigkeit von Startups. Ein Startup, das 1 Million US-Dollar für 10% Eigenkapital erhält und monatliche Ausgaben von 20.000 US-Dollar hat, könnte seinen zukünftigen Finanzierungsbedarf deutlich reduzieren, indem es 50% seiner liquiden Mittel in Bitcoin investiert. Unter der Annahme eines jährlichen Bitcoin-Preisanstiegs von 30% könnte das Unternehmen seinen Betrieb fünf Jahre lang ohne zusätzliche Finanzierung aufrechterhalten. Dieser Ansatz minimiert die Eigenkapitalverwässerung, erhält den Besitzanteil der frühen Investoren und verlängert die Zeit bis zur Rentabilität.
Auch für Startups mit höheren monatlichen Ausgaben, beispielsweise 30.000 US-Dollar, bleibt der Effekt einer Bitcoin-Allokation erheblich. Selbst wenn weiterhin externe Finanzmittel benötigt werden, könnte die nächste Finanzierungsrunde im Vergleich zu einer reinen US-Dollar-Strategie um mindestens ein Jahr verzögert werden. Diese Verzögerung könnte zu höheren Bewertungen und einer geringeren Eigenkapitalverwässerung führen.
Der Bericht von Epoch räumt die Volatilität von Bitcoin ein, argumentiert jedoch, dass das Abwärtsrisiko überschaubar bleibt. Selbst bei einem Bitcoin-Preisrückgang von 40% im Jahr 2025 müsste ein Unternehmen nur drei Monate früher als geplant Finanzmittel beschaffen, mit einer zusätzlichen Verwässerung von lediglich 1,3%.
Der Bericht nennt vier Hauptvorteile für Startups, die Bitcoin halten: Inflationsschutz, Schutz vor Eigenkapitalverwässerung, strategische Finanzierungsmöglichkeiten und Marketingvorteile. Die Bitcoin-Integration verbindet Unternehmen mit einem globalen Netzwerk von schätzungsweise 400 Millionen kryptoaffinen Konsumenten, die Marken unterstützen, welche BTC in ihre Geschäftstätigkeit integrieren, wie im Epoch-Bericht hervorgehoben.
Fallstudien im Epoch-Bericht untermauern diese These. Tahini's, eine kanadische Fast-Food-Kette, verlagerte während der pandemiebedingten finanziellen Belastung ihre gesamten liquiden Mittel in Bitcoin und expandierte seitdem von drei auf 44 Standorte. Das Unternehmen nutzte seine Bitcoin-Strategie für virales Marketing und baute eine YouTube-Fangemeinde von drei Millionen auf.
Ähnlich verhält es sich mit Real Bedford FC, einem britischen Fußballverein im Besitz des Bitcoin-Befürworters Peter McCormack. Der Verein führte Bitcoin als primäres Reservevermögen ein und konnte seitdem eine globale Fangemeinde aufbauen, hochkarätige Sponsoren gewinnen und seine Einnahmen durch Merchandising-Verkäufe steigern, womit er lokale Konkurrenten mit geringer Bekanntheit übertraf.
Wie InvestorDaily berichtet, erkennen Unternehmen zunehmend den Wert von Bitcoin als Schutz gegen Inflation, Gegenparteirisiko und Liquiditätsengpässe.
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