Donald Trump, der Bitcoin 2021 noch als "Betrug" bezeichnete, hat seine Haltung geändert und traf sich 2024 mit Bitcoin-Mining-Führungskräften. Paul Manafort spielte eine Schlüsselrolle bei dieser Meinungsänderung, indem er Bitcoin-Befürworter mit Trump in Kontakt brachte, die ihn von den Vorteilen der Kryptowährung, insbesondere der Stärkung des Dollars durch ein "digitales Fort Knox", überzeugten.
Der ehemalige US-Präsident Donald Trump hat seine Position zu Bitcoin im Laufe der Zeit angepasst. Obwohl er Bitcoin 2021 als "Betrug gegen den Dollar" bezeichnete, traf er sich im Juni 2024 in Mar-a-Lago mit Führungskräften aus der Bitcoin-Mining-Branche. Laut blockworks.co spielte Trumps ehemaliger Wahlkampfmanager Paul Manafort eine entscheidende Rolle bei diesem Sinneswandel.
In einem Interview mit Jason Yanowitz für den Podcast "Empire" (blockworks.co) erklärte David Bailey, CEO von BTC Inc, wie er und zwei weitere Bitcoin-Befürworter Trump im Vorfeld der Wahlen von den Vorteilen der Kryptowährung überzeugen konnten. Der erste Kontakt kam im Januar 2024 durch einen Freund Baileys zustande, der über seine Schwester und deren Patenonkel Manafort eine Verbindung zu Trump herstellen konnte.
Über mehrere Monate hinweg fanden Gespräche mit Trumps Team statt, in denen die Vorzüge von Bitcoin erläutert wurden. Eine zentrale Sorge Trumps war die vermeintliche Gefährdung des Dollars durch Bitcoin. Bailey und sein Team argumentierten, dass die USA durch den Bau von Fort Knox und die Lagerung der weltweiten Goldreserven den Dollar gestärkt hätten. Analog dazu würde die Errichtung eines "digitalen Fort Knox" für Bitcoin die Stellung des Dollars in der Zukunft sichern. Dieses Argument, so Bailey, überzeugte Trump und führte zu einem persönlichen Treffen im Trump Tower.
Trumps Verhältnis zu Kryptowährungen ist komplex. Er hat bereits drei NFT-Kollektionen auf Polygon veröffentlicht und gemeinsam mit der First Lady eigene Memecoins auf Solana herausgegeben. Zusätzlich hat sein DeFi-Projekt World Liberty Fi aktiv mit Krypto-Teams für Token-Swap-Deals und Partnerschaften kooperiert. Diese Aktivitäten verdeutlichen, dass Trump trotz anfänglicher Skepsis ein zunehmendes Interesse an der Kryptowelt entwickelt hat.
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