16.4.2025
Bitcoin

Bitcoin-Anleihen als innovativer Ansatz zur Entlastung der US-Staatsschulden

Matthew Sigel von VanEck schlug "BitBonds" vor, US-Staatsanleihen, die zu 90% aus traditionellen Schulden und zu 10% aus Bitcoin bestehen, um die 14 Billionen Dollar Schuldenlast zu refinanzieren. Diese Anleihen sollen sowohl für die USA durch niedrigere Zinsen als auch für Investoren durch potenzielle Bitcoin-Gewinne vorteilhaft sein, selbst wenn der Bitcoin-Wert schwankt. Ähnliche Konzepte wurden bereits vom Bitcoin Policy Institute diskutiert, mit dem Ziel, erhebliche Zinseinsparungen zu erzielen.

Bitcoin-gestützte Staatsanleihen als potenzielle Lösung für die US-Schuldenlast

Matthew Sigel, Forschungsleiter bei VanEck, präsentierte auf dem Strategic Bitcoin Reserve Summit 2025 am 15. April ein neuartiges Konzept für US-Staatsanleihen, die teilweise durch Bitcoin besichert sind. Diese sogenannten "BitBonds" sollen die Refinanzierung der enormen US-Staatsschulden in Höhe von 14 Billionen Dollar erleichtern, wie Cointelegraph berichtet. Die vorgeschlagenen 10-jährigen Anleihen würden zu 90% aus traditionellen US-Schulden und zu 10% aus Bitcoin bestehen und sowohl das US-Finanzministerium als auch internationale Investoren ansprechen.

Sigel argumentiert, dass die BitBonds den USA selbst bei einem Totalverlust des Bitcoin-Wertes Einsparungen bei der Refinanzierung der in den nächsten drei Jahren fälligen 14 Billionen Dollar Schulden ermöglichen würden. Er begründet dies mit den aktuell historisch hohen Zinssätzen und der Notwendigkeit des Finanzministeriums, die anhaltende Nachfrage nach Anleihen durch attraktive Angebote zu sichern. Gleichzeitig suchen Anleihekäufer nach Schutz vor Inflation, sowohl des US-Dollars als auch von Vermögenswerten im Allgemeinen. Bitcoin, so Sigel, habe sich als Inflationsschutz bewährt und eigne sich daher gut als Bestandteil dieser Anleihen.

Gemäß Sigels Vorschlag würde ein BitBond mit 10-jähriger Laufzeit eine Prämie von 90 Dollar plus den entsprechenden Wert des enthaltenen Bitcoins zurückzahlen. Investoren würden alle Bitcoin-Gewinne bis zu einer jährlichen Rendite von 4,5% erhalten. Gewinne, die über diese 4,5% hinausgehen, würden zu gleichen Teilen zwischen der Regierung und dem Anleger aufgeteilt.

Im Vergleich zu herkömmlichen Anleihen böten die BitBonds Investoren erhebliche Gewinnmöglichkeiten, sobald die Bitcoin-Gewinne die Gewinnschwelle übersteigen. Allerdings müssten die Bitcoin-Kurse bei niedrigeren Kuponsätzen eine "relativ hohe durchschnittliche jährliche Wachstumsrate" erreichen, um diese Gewinnschwelle zu überschreiten.

Aus Sicht der Regierung würden die BitBonds selbst bei einem Wertverlust von Bitcoin auf null Einsparungen generieren, vorausgesetzt, die Anleihe kann mit einem Kupon von 1% verkauft werden, so Sigels Schätzung. Selbst bei einem Kupon von 2% und einem Bitcoin-Kurs von null würden die USA im Vergleich zum aktuellen Marktzins von 4% noch sparen. Bei Kupons von 3% bis 4% müsste Bitcoin jedoch positive Renditen erwirtschaften, damit die Regierung profitiert.

Die Idee von kryptogestützten Staatsanleihen ist nicht neu. Sigels BitBond-Vorschlag ähnelt einem Vorschlag des Bitcoin Policy Institute vom März. Das BPI schätzt, dass ein solches Programm jährliche Zinseinsparungen von 70 Milliarden Dollar und insgesamt 700 Milliarden Dollar über 10 Jahre erzielen könnte. Staatsanleihen sind Schuldverschreibungen, die von Regierungen an Investoren ausgegeben werden. Im Gegenzug für das geliehene Geld erhalten die Investoren zukünftige Auszahlungen zu einem festen Zinssatz. Krypto-Anleihen sind mit Kryptowährungen wie Bitcoin verknüpft und bieten Investoren so potenziell attraktivere Renditen.

Quellen:
  • https://cointelegraph.com/news/bitcoin-treasury-bond-refinance-14-trillion-us-debt-vaneck
  • https://coindodo.io/USD
  • https://bitgur.com/
  • https://x.com/matthew_sigel?lang=de
  • https://www.tradingview.com/markets/cryptocurrencies/news/
  • https://www.google.com/finance/quote/BTC-INR
  • https://www.google.com/finance/quote/BTC-USD
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