Der Kongressabgeordnete Tom Emmer wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Unterausschusses für digitale Vermögenswerte, Finanztechnologie und KI ernannt und wird sich dort für ein innovationsfreundliches Umfeld im Bereich der digitalen Vermögenswerte einsetzen. Als bekannter Krypto-Befürworter hat Emmer bereits mehrere Gesetzesentwürfe, darunter den "CBDC Anti-Surveillance State Act", initiiert, um eine klarere Regulierung von Kryptowährungen zu erreichen. Die Ernennung signalisiert eine verstärkte Auseinandersetzung des Kongresses mit den Themenfeldern Kryptowährungen und KI.
Der US-Kongressabgeordnete Tom Emmer wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des Unterausschusses für digitale Vermögenswerte, Finanztechnologie und Künstliche Intelligenz im Repräsentantenhaus ernannt. Diese Nachricht wurde zuerst von FOX Business-Journalistin Eleanor Terrett verbreitet und von Cointelegraph aufgegriffen. Die Ernennung erfolgte kurz nachdem Abgeordneter Bryan Steil in der Vorwoche zum Vorsitzenden desselben Unterausschusses berufen wurde.
Der Unterausschuss befasst sich mit einem breiten Spektrum digitaler Technologien und deren Auswirkungen auf das Finanzwesen, darunter digitale Vermögenswerte, Stablecoins, digitale Zentralbankwährungen (CBDCs), innovative Finanztechnologien wie Mobile Banking und nicht-fungible Token (NFTs) sowie die Anwendung von KI im Finanzsektor. Emmer wird eng mit den Abgeordneten French Hill und Bryan Steil an Gesetzes- und Regulierungsfragen zusammenarbeiten. Er betonte sein Engagement für die Schaffung eines förderlichen Umfelds für Innovationen im Bereich der digitalen Vermögenswerte.
Emmer gilt im Kongress als Befürworter von Kryptowährungen und hat sich wiederholt gegen strenge staatliche Regulierungen für digitale Vermögenswerte ausgesprochen. Er ist Initiator mehrerer Gesetzesentwürfe im Zusammenhang mit Kryptowährungen, die auf eine klarere Regulierung abzielen. Besonders hervorzuheben ist der "CBDC Anti-Surveillance State Act". Dieses Gesetz, das am 23. Mai 2024 vom Repräsentantenhaus verabschiedet wurde, soll die US-Notenbank daran hindern, eine digitale Zentralbankwährung einzuführen, die staatliche Überwachung der individuellen Ausgabengewohnheiten ermöglichen könnte. Emmer argumentiert, der Gesetzentwurf schütze die Privatsphäre und stelle sicher, dass die Entscheidungen im Bereich der digitalen Währungen beim amerikanischen Volk und nicht bei nicht gewählten Bürokraten liegen. Nach der Verabschiedung im Repräsentantenhaus wird der Gesetzentwurf nun dem Senat zur Prüfung vorgelegt. Die Ernennung von Emmer und Steil zur Führung des Unterausschusses signalisiert eine verstärkte Auseinandersetzung des Kongresses mit den Themen Kryptowährungen und KI.
Wie CoinGeek berichtete, fand im Juli 2024 eine Anhörung des Finanzdienstleistungsausschusses des Repräsentantenhauses statt, bei der Vertreter der Finanz- und Wohnungswirtschaft ihre Ansichten zur Anwendung und Regulierung von KI darlegten. Es herrschte weitgehend Konsens darüber, dass ein maßvoller Regulierungsansatz, der bestehende Gesetze anwendet und Innovationen fördert, der richtige Weg sei. Auch die Synergieeffekte zwischen KI und Blockchain-Technologie wurden diskutiert.
Der NASCUS Report Online befasst sich ebenfalls mit den Themen KI und digitale Vermögenswerte und beleuchtet verschiedene Aspekte, von der Anwendung von KI im Bankwesen bis hin zu den regulatorischen Herausforderungen für Stablecoins.
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