Iron Galaxy Studios, bekannt für PC-Portierungen wie *The Last of Us*, hat 66 Mitarbeiter entlassen. Die schwierige Wirtschaftslage der Spielebranche und die Notwendigkeit zur Zukunftssicherung werden als Gründe genannt. Das Studio bedauert die Entlassungen als "letzten Ausweg" und verspricht den Betroffenen Unterstützung.
Iron Galaxy Studios, bekannt für PC-Portierungen von Spielen wie The Last of Us Part I und II, hat 66 Mitarbeiter entlassen. Die Ankündigung erfolgte über einen LinkedIn-Post, wie Gaming.news berichtet. Das Studio begründet die Entlassungen mit der schwierigen wirtschaftlichen Situation der Spielebranche und der Notwendigkeit, die Zukunft des Unternehmens zu sichern.
Neben der Entwicklung eigener Titel, wie beispielsweise Rumbleverse, hat sich Iron Galaxy Studios auf die Portierung von Konsolenspielen für den PC spezialisiert. Das Studio arbeitete unter anderem an den PC-Versionen von The Last of Us und der Uncharted: Legacy of Thieves Collection, wie app2top.com berichtet. Zu den weiteren Portierungen gehören Spiele wie Crash Bandicoot N. Sane Trilogy, Batman: Arkham Asylum und Batman: Arkham City. Techraptor.net erwähnt außerdem die Mitarbeit an den Nintendo Switch-Portierungen von Overwatch und Diablo 3 sowie die Beteiligung an Spyro Reignited Trilogy und Skyrim.
Iron Galaxy bezeichnet die Entlassungen als „letzten Ausweg“ und gibt an, bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen zu haben, um den Personalbestand zu erhalten. Die Entscheidung sei nicht leichtfertig gefallen, sei aber notwendig für das langfristige Überleben des Studios. Wie Eventhubs.com berichtet, betont Iron Galaxy, weiterhin an der Entwicklung und Unterstützung von Spielen zu arbeiten und nach neuen Möglichkeiten zu suchen, die Spieleindustrie zu unterstützen.
Die Entlassungen bei Iron Galaxy sind Teil einer größeren Entlassungswelle in der Spieleindustrie. Gaming.news berichtet, dass bereits Anfang 2025 hunderte von Entwicklern ihre Arbeitsplätze verloren haben, unter anderem bei Unternehmen wie Ubisoft, Bandai Namco Studios und BioWare. Der Stellenabbau bei Iron Galaxy erfolgt nur wenige Monate nach dem Ausscheiden von CEO Adam Boyes im August, wie ebenfalls von Gaming.news berichtet wird. In einem Thread auf Icon-Era.com wird spekuliert, ob die Schließung von Rumbleverse im Jahr 2023 ein Faktor für die aktuelle Situation sein könnte.
Die Unternehmensleitung von Iron Galaxy dankte den betroffenen Mitarbeitern und versprach Unterstützung bei der Jobsuche. "Unser Fokus liegt auf unseren Teammitgliedern, die sich nun auf die Suche nach einer neuen Stelle begeben müssen. Wir danken ihnen für ihre Mitarbeit", so die Stellungnahme. "Wir werden alles in unserer Macht Stehende tun, um sie bei diesem nächsten Schritt in ihrer Karriere zu unterstützen."
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