Die Ethereum Foundation hat 45.000 ETH (ca. 120 Millionen US-Dollar) an DeFi-Protokolle wie Spark, Aave und Compound verteilt, um die Sicherheit und Nutzbarkeit von Ethereum DeFi zu fördern. Dieser Schritt folgt auf Kritik an der früheren Finanzstrategie der Stiftung und zielt darauf ab, mehr Transparenz und operative Integrität zu demonstrieren. Die Reaktion der Community war gemischt, von Zustimmung bis Skepsis, und die langfristigen Auswirkungen dieser Maßnahme bleiben abzuwarten.
Die Ethereum Foundation (EF) hat 45.000 Ether (ca. 120 Millionen US-Dollar) an vier verschiedene DeFi-Plattformen vergeben. Am 13. Februar 2025 erhielten Spark, Aave Prime, Aave Core und Compound die Ether-Zuweisungen. Die EF gab die Verteilung über die Social-Media-Plattform X bekannt und bedankte sich bei der Ethereum-Sicherheitscommunity, die die Sicherheit und Nutzbarkeit von Ethereum DeFi gewährleistet. Darüber hinaus kündigte die Stiftung weitere Schritte an, unter anderem die Prüfung verschiedener Staking-Möglichkeiten.
Diese Entscheidung folgt auf Kritik an früheren großen ETH-Verkäufen, die zur Finanzierung des Betriebs dienten, wie verschiedene Quellen berichten. Die Stiftung stand in der Kritik hinsichtlich ihrer Transparenz, insbesondere in Bezug auf interne Konflikte, Führungsstreitigkeiten und unklare Governance-Strukturen. Diese Spannungen führten zu Reformen, darunter die Einrichtung einer Multi-Signatur-Wallet im vergangenen Monat, um DeFi-Engagements zu vereinfachen. Wie en.cryptonomist.ch berichtet, wurde die Finanzierungsstrategie der Stiftung durch ETH-Verkäufe bereits in der Vergangenheit kritisiert. Stattdessen wurde empfohlen, Plattformen wie Aave zu nutzen, um ETH zu staken und Stablecoin-Kredite aufzunehmen.
Die Ankündigung der EF auf X löste gemischte Reaktionen aus – von Skepsis und Neugier bis hin zu Spekulationen. Einige Nutzer begrüßten die Investition in das Ökosystem, andere kritisierten die Unterstützung etablierter Plattformen. Auch Vitalik Buterins Vorschlag zur Wiederbelebung des Kommunismus wurde in den Kommentaren thematisiert. Cryptotimes.io berichtet, dass es in der Vergangenheit bereits ähnliche Diskussionen über die Strategie der Ethereum Foundation gab.
Die aktuelle Entwicklung deutet auf eine Transformationsphase der Organisation hin, die von einem erneuerten Bekenntnis zu operativer Integrität geprägt ist, obwohl weiterhin Skepsis besteht. Diese Anpassung signalisiert ein sich veränderndes Verhältnis zwischen Transparenz und Innovation. Das Feedback der Stakeholder unterstreicht die Notwendigkeit strategischer Reformen, während der Markt gespannt auf zukünftige Entwicklungen wartet. Ob die Maßnahmen der EF letztendlich zum gewünschten Erfolg führen, bleibt abzuwarten.
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